Ein Stückchen Lebensgefühl, das in eine Hand passt: unser geliebtes Eis. Was Salons für eine Kugel kassieren und welche Sorten boomen - die „Krone“ hörte sich in Oberösterreich um.
Eis! Drei Buchstaben, die vielen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Kein Wunder, dass das Eisangebot im Land so vielfältig und bunt ist, wie nie.
„Wir verkaufen ein Erlebnis“
Wenn Jürgen Bleij von Eis redet, leuchten seine Augen. Der gebürtige Holländer verwöhnt in Linz seine Kunden mit ungewöhnlichen Eiskreationen. „Wir verkaufen ein Erlebnis“, sagt er. Dass sein Eis teurer ist, als das der Konkurrenz, lässt ihn kalt: „Unser Eis ist ein kleines Dessert. Der Kunde muss sich fragen: ,Was ist mir Lebensfreude wert?’“
Andere setzen den Preis bewusst niedrig an. „Es soll sich auch eine fünfköpfige Familie ein Eis leisten können“, sagt Gerhart Hinterwirth von der Eiswerkstatt in Gmunden am Traunsee.
Andreas Resch (Buburuza) weiß, wie heikel des Thema Preis ist. „Die 2-Euro Schwelle stellt aber glaube ich schon auch psychologisch eine gewisse Marke dar, die wir zumindest vorerst ungern anrühren würden“, sagt er.
Es wird aber immer schwieriger, so einen Preis anbieten zu können. Denn auch die Eismacher hat die Teuerungswelle voll getroffen. „Um 30 Prozent sind die Kosten insgesamt gestiegen. Man muss schon sehr genau kalkulieren“, sagen Gerhart Hinterwirth und seine Kollegen.
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