Neues Album erschienen

Thorsteinn Einarsson: Wie ein Phönix aus der Asche

Der österreichisch-isländische Musiker Thorsteinn Einarsson wurde durch die Castingshow „Die große Chance“ bekannt.

(Bild: Hubert Berger)

Der isländisch-österreichische Hitparadenstürmer Thorsteinn Einarsson geht nach einer notwendigen Schaffenspause mit neuem Album auf Tour. Was er in den vergangenen drei Jahren erlebte und wie sich sein neues Leben gestaltet, darüber plauderte er mit der „Tiroler Krone“.

„Ich wurde auf der falschen Seite der Sonne geboren. Kein Paradies. Der Weg war steinig und holprig, ich lernte laufen. Lebte ein einsames Leben.“ Sie sind bezeichnend, diese Textzeilen aus der aktuellen Single „Shackles“. Bezeichnend dafür, wie sich vor kurzem noch die Seelenlandschaft des österreichisch-isländischen Hitparadenstürmers Thorsteinn Einarsson gestaltete.

„Ich werde mich weiterentwickeln, habe viele Ziele und Pläne vor mir. Aber jetzt mit 26 bin ich musikalisch da, wo ich sein will“, sagt Thorsteinn Einarsson (Bild vorne) im „Krone“-Gespräch zusammen mit seinem Produzenten und Mentor Gustl Viertbauer.

(Bild: Hubert Berger)

Im März erschien sein drittes Studioalbum
2015 startete die raketengleiche Musikkarriere des heute 26-Jährigen. Das bedeutete unter anderem Platz sechs in den österreichischen Album-Charts für seinen Debüt-Longplayer „1;“ und den Amadeus als „Songwriter des Jahres“ für den Hit „Leya“. Die bedeuteten aber auch den Beginn der „schlechten Phase“ in seinem jungen Leben. „Das musste ich ändern und ich glaube, ich habe mich in den vergangenen drei Jahren menschlich sehr verändert“, lautet die schlichte Zusammenfassung eines steinigen Weges, welcher Einarsson von Wien weg in das beschauliche und kraftspendende Gmunden führte.

Nicht nur emotional, sondern auch musikalisch und produktionstechnisch kann er somit auf herausfordernde Zeiten zurückblicken. Sein neuster Streich, das dritte Studioalbum „Einarsson“, entstand während der Corona-Lockdowns, berichtet der Sänger und Songwriter. Wobei die für das Album verbliebenen zehn aus insgesamt 50 komponierten Liedern seine teilweise tiefe emotionale Achterbahnfahrt widerspiegeln.