Nach Ried-Aus

Ibertsberger: „Habe meine Lehren gezogen“

Salzburg
24.04.2022 17:00
Robert Ibertsberger zog seine Lehren nach dem überraschenden Aus als Trainer von Bundesligist Ried. Über die harte Zeit hilft die Freude über Sohn Lukas hinweg: Der 18-Jährige schaffte am Freitag mit Salzburgs Youth-League-Truppe den Einzug ins Finale der Nachwuchs-Königsklasse.

Am Dienstag kam für Robert Ibertsberger das überraschende Aus bei Bundesligist Ried. Die letzten Tage waren für den 45-jährigen Ex-Teamspier hart, zumal er erst am 1. Jänner das Traineramt übernommen hatte. „Ich muss es akzeptieren. Wie das Ganze passiert ist, war nicht schön“, gab der Seekirchner am Samstag im „Krone“-Gespräch zu. Er habe danach aber sehr viel Zuspruch bekommen. „Das war für mich auch ein bissel positiv“, meinte „Ibi“.

Auftritt seiner „Ex“ am Tivoli im TV gesehen
Der den Auftritt „seiner“ Rieder am Tivoli gegen die WSG Tirol am Samstag via TV mitverfolgte. „Das Interesse ist ja weiter da“. Von der Mannschaft konnte er sich am Dienstag verabschieden. An die Truppe gab es trotz des 2:3 im ersten Spiel gegen Tiroler, das zur Freistellung führte, keine Schuldzuweisungen. „Das Auftreten war ja schwer okay, außer, dass sie die Tore nicht gemacht haben. Deshalb konnte ich die Argumentation, dass die Entwicklung nach unten gehe, nicht nachvollziehen.“

Offiziell beurlaubt – Vertraglich ist alles geregelt
Offiziell ist er bis Saisonende beurlaubt. „Wie es dann weiter geht, ist vertraglich klar geregelt“, betont Ibertsberger. Der nach seiner vierten Bundesliga-Trainerstation (nach WAC, Austria Wien und St. Pölten) nicht amtsmüde wird. Er würde auf jeden Fall wieder gerne als Trainer arbeiten.

In Zukunft nur noch mit Co-Trainer des Vertrauens
„Aber ich würde sicher nicht mehr allein wo hingehen, sondern einen Co-Trainer und damit einen Vertrauten mitnehmen. Es war mir eine Lehre, dass ich das nicht mehr so mache.“

Trotz schwieriger Tage gab es für ihn Freitag auch Positives: Sohn Lukas (18) zog mit der Youth-League-Truppe Salzburgs als Linksverteidiger ins Endspiel der Nachwuchs-Königsklasse ein. „Es freut mich extrem für den Lukas. Er hat sich in den letzten Wochen in die Mannschaft hineingearbeitet“, meinte der Papa. Der überlegt, Montag zum Finale nach Nyon zu reisen, nachdem Freitag seine Frau Barbara vor Ort war. „Zeit hätte ich jetzt.“

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