Die Gemeinde Telfs im Tiroler Oberland bringt derzeit Kraftfahrern mit vier symbolischen Illustrationen schonend bei, dass demnächst acht Radarboxen im Ortsgebiet installiert werden. Diese sogenannte „Radarkampagne“ soll die Wahrnehmung für die enormen Gefahren von überhöhter Geschwindigkeit im Ortsgebiet schärfen.
In Telfs wird offensichtlich nichts überstürzt gemacht. Schon vor einem Jahr hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst, an neuralgischen Standorten im Ortsgebiet Radarboxen aufzustellen. Der Hintergrund: Bei Geschwindigkeitsmessungen sind enorme Überschreitungen festgestellt worden – zum Teil das Vierfache (!) der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten.
Vier Illustrationen zur Bewusstseinsbildung
Noch stehen die Radareinrichtungen freilich nicht, dafür hat die Gemeinde die Bewusstseinskampagne gestartet. In deren Rahmen hat man Tafeln mit vier unterschiedlichen Illustrationen an den Punkten aufgestellt, wo demnächst das Tempo gemessen wird. Diese acht „sensiblen Standorte“ befinden sich unter anderem in der Saglstraße, in der Olympstraße, in der Vinzenz-Gredler-Straße, am Puelacherweg sowie in Bairbach.
„Die Tafeln werben – bewusst mit Augenzwinkern – für Verständnis und Vernunft bei der Wahl des Fahrtempos“, heißt es vonseiten der Gemeinde Telfs. Die Illustrationen sollen auf die Gefahren überhöhter Geschwindigkeiten hinweisen.
Exkurse in die Märchen-, Tier - und Autowelt
Dabei haben die kreativen Köpfe, die die Kampagne erdachten, Exkurse in die Märchen-, Tier- und Autowelt unternommen. „Sei kein böser Golf“ lautet etwa der Appell an die Verkehrsteilnehmer, besonders vor Schutzwegen das Tempo zu drosseln. Laut Gemeinde wird abwechselnd je eine Radarbox mit einem Lasermessgerät bestückt sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.