Sturm-Star war sauer

Dänen-Rakete erklärt provokanten Rapid-Jubel

Steiermark
17.04.2022 09:30

Im letzten Hit gegen Rapid schlug Rasmus Höjlund erstmals zuhause zu - Sturms Jungstar sorgte im Februar beim 2:2 für die 1:0-Führung! Jubelt der Däne am Ostersonntag neuerlich? Dann wohl nicht mehr vor dem Rapid-Sektor, die Rechnung mit den grün-weißen Fans hat er schon beglichen.

Was war das für ein Einstand in Liebenau! Am 20. Februar bestritt Rasmus Höjlund seine Heim-Premiere in der Sturm-Wäsch’ - und zog nach nur sechs Minuten jubelnd ab. Sein erster Weg nach dem Tor führte die „Däne-Rakete“ schnurstracks zum Gäste-Sektor der Rapid-Fans. Wo der Jungspund seinen Jubel so richtig auskostete. Eine Retourkutsche! Denn: „Ras“ hat die unschönen Szenen im vergangenen Juli nicht vergessen. „Da habe ich mit Kopenhagen ein Testspiel gegen Rapid in Wien bestritten. Die Fans haben nichts Nettes über meine Mama geschrien, eine Bierdusche hat es auch gegeben“, erklärt der 19-Jährige seinen provokanten Torjubel.

Auch Freundin ist jetzt da
Jubeln möchte der Stürmer auch heute wieder. Fünf Tore machte Höjlund in seinen bisherigen acht Ligaspielen - nicht schlecht, Herr Specht! Restlos zufrieden ist der Jungstar mit seiner Torausbeute aber nicht. „Es geht immer mehr!“ In Graz hat sich der Däne schon bestens eingelebt. „In der letzten Runde gegen die Austria war auch meine Mama erstmals im Stadion, mein Papa kommt auch ab und zu und kocht für mich. Und mittlerweile ist auch meine Freundin in Graz“, schmunzelt Höjlund, dessen bärenstarke Auftritte an der Mur freilich nicht verborgen bleiben. „Das interessiert mich nicht. Ich fühle mich sehr wohl hier, fokussiere mich nur auf Sturm.“

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