Drohnen als fliegende Helfer sind längst keine Weltneuheit mehr. Beim Autobahnbetreiber Asfinag forciert man nun aber eine noch breitere Aufgabenpalette, mit einem Spezialunternehmen wurde dazu ein neuer Vertrag abgeschlossen. Vermieden wird durch den Einsatz von Drohnen auch die Gefährdung von Mitarbeitern.
Drohnen – auch Unmanned Aircraft Systems (UAS) genannt – werden bei der Asfinag bereits seit einigen Jahren für spezielle Tätigkeiten eingesetzt. „Künftig sollen die unbemannten Mini-Flieger eine deutlich größere Aufgabenpalette abdecken“, erklärt Pressesprecher Walter Močnik. Konkret wurde dazu mit dem Spezialunternehmen „Bladescape Airborne Services“ ein auf vier Jahre laufender Rahmenvertrag abgeschlossen.
Derzeit meist bei Brücken
Bei Brücken, die schwer zugänglich sind, ist der Einsatz von Drohnen schon Standard. Sie können etwa den Zustand des Betons feststellen. Mit dem Lkw für Brückeninspektionen (Kran mit Korb) sind längst nicht alle Bereiche erreichbar. Nun will man die Einsatzgebiete von Drohnen noch erweitern. Angedacht sind dazu folgende Bereiche:
Unser Ziel ist es, diese Technologie als Werkzeug in unseren Arbeitsablauf nachhaltig, wirtschaftlich und dem Betrieb nützend zu integrieren.
Thomas Steinbrucker, Asfinag-Projektleiter
Langfristig darauf setzen
Thomas Steinbrucker, Asfinag-Projektleiter in puncto Drohnen, blickt optimistisch voraus: „Unser Ziel ist es, diese Technologie als Werkzeug in unseren Arbeitsablauf nachhaltig, wirtschaftlich und dem Betrieb nützend zu integrieren.“ Angedacht ist, dass Mitarbeiter der Asfinag nach Schulungen selbst die Steuerung von Drohnen übernehmen könnten.
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