Wasser floss in Keller

Massiver Rohrbruch ließ Wohnhaus einstürzen

Die Wassermassen beschädigten die Bausubstanz des Hauses erheblich, wenig später stürzten große Teile davon ein.

(Bild: Freiwillige Feuerwehr Zistersdorf)

Ein massiver Rohrbruch sorgte in Zistersdorf im Bezirk Gänserndorf (NIederösterreich) beinahe für eine große Katastrophe. Weil nämlich das Wasser in einen Keller floss, wurde die Bausubstanz des Hauses derart beschädigt, dass es wenig später teilweise einstürzte. Die Bewohner hatten großes Glück.

Samstagfrüh schrillten die Alarmglocken in der Gemeinde: Die installierten Warnsysteme meldeten in der Meierhofgasse massiven Wasserverlust. Wenig später waren schon erste Mitarbeiter vor Ort, zudem wurde die Feuerwehr um Unterstützung gebeten. Doch da waren bereits unzählige Liter in den für die Einsatzkräfte nicht zugänglichen Keller des benachbarten Hauses geflossen. Nachdem die Zuleitung geschlossen und die Straße gesperrt worden war, zeigten sich bereits erste, massive Risse im Gehsteig.

Gebäude wurde immer instabiler
Die Reparaturarbeiten des Rohrbruchs waren noch voll im Gange, als plötzlich auch Schäden am Haus bemerkt wurden. Sofort wurde das darin lebende Ehepaar in Sicherheit gebracht. Keine Sekunde zu spät: Das Gebäude wurde immer instabiler, bis schließlich große Teile davon einstürzten.

(Bild: Freiwillige Feuerwehr Zistersdorf)

„Zum Glück niemand verletzt“
„Zum Glück wurde niemand verletzt“, ist Zistersdorfs Bürgermeister Helmut Doschek im Gespräch mit der „Krone“ die Erleichterung anzumerken. Während die beiden Bewohner vorübergehend bei Bekannten unterkommen konnten, wurde ihr Haus provisorisch gesichert. „Wir sind mit Versicherern und Gutachtern bereits in Kontakt“, bemüht sich Doschek um eine rasche Lösung. Bereits am Montag sollen sich Experten ein Bild von der Lage machen.