Sturm gegen Austria

Das sind die effizientesten Stürmer der Geschichte

Rasmus Höjlund ist bei Sturm Meister der Effizienz: Der Däne brauchte bisher im Schnitt nur 126 Minuten pro Tor.

(Bild: Pail Sepp)

Die im Frühjahr noch unbesiegte Austria will Sturm am Sonntag (17 Uhr) im Schlagerspiel der Bundesliga-Runde Rang zwei abjagen. In Graz treffen beim Hit in der Merkur Arena, für den am Freitag schon an die 11.000 Karten verkauft waren, Stürmer aufeinander, die in der Geschichte des SK Sturm Historie geschrieben haben. Finden Sie heraus, wer am öftesten für die Schwarz-Weißen „geknipst“ hat.

Mit vier Treffern in den letzten vier Partien hat sich Manprit Sarkaria an die Spitze von Sturms Liga-Schützenliste gesetzt, gesamt gelangen dem Ex-Austrianer in 35 Spielen für die Blackies 15 Tore (0,43 pro Spiel im Schnitt). Statistisch gesehen trifft er alle 136 Minuten. Da wird er in der ewigen Sturm-Bilanz nur übertroffen von Rasmus Höjlund, der in sieben Partien fünfmal abgedrückt hat (0,71 Tore/Spiel) - er brauchte nur 126 Minuten.

Manprit Sarkaria schlug bisher alle 136 Minuten bei Sturm zu.

(Bild: Sepp Pail)

„Die beiden sind wirklich beachtlich“, sagt Austrias Topscorer Marco Djuricin, der von 2013 bis 2015 selbst für Sturm alle 139 Minuten eingenetzt hatte (24 Tore in in 44 Partien), „gegen Höjlund hab ich zwar noch nicht gespielt, aber Ivan Ljubic hat mir erzählt, dass der eine echte Maschine ist und richtig, richtig gut werden kann. Und den Mani kenn ich als richtigen Straßenkicker - er ist fußballerisch und menschlich ein Riesenverlust für die Austria.“

An seine Zeit in Graz wird sich Marco immer gerne zurückerinnern: „Es war alles top, das Spiel war auf mich zugeschnitten und so ein Vertrauen wie bei den Sturm-Fans hab bis zu meiner Heimkehr zur Austria nirgends erlebt.“ Daher tut’s ihm fast leid, dass er heuer gegen Sturm schon zweimal eingenetzt hat (zum Doppelpack beim 2:2 in Graz kam ein Assist beim 2:1 in Wien): „Ich wär fein raus, wenn diesmal ein anderer trifft. Aber leider können wir keine Rücksicht nehmen, wenn wir den Kampf um Platz zwei anheizen wollen.“

Austrias Topscorer Marco Djuricin netzte in seiner Zeit bei Sturm alle 139 Minuten ein.

(Bild: urbantschitsch mario)

Ob sich Sturm nächste Saison auch Vesel Demaku von der Austria krallen wird, will Marco nicht verraten: „Es wäre ein Riesenverlust für uns. Ich hoffe, dass die Sturm-Verantwortlichen nicht schon wieder so schnell waren wie bei Mani Sarkaria.“