Die Bergrettung Zell am Ziller im Tiroler Zillertal hat am Mittwochnachmittag eine Hündin aus dem Klettersteig Talbach gerettet. Nachdem „Myla“ ihre alpinen Fähigkeiten wohl überschätzt hatte, setzte die Besitzerin den Notruf ab.
Wie einst Kaiser Maximilian in der Martinswand kam auch Myla am Mittwochnachmittag gegen 16.45 Uhr weder vor noch zurück. Ziemlich verloren saß sie irgendwann im steilen, unwegsamen Gelände auf ihren vier Pfoten fest. Dabei hatte der Spaziergang so gut angefangen: Sie war mit ihrem Zillertaler „Frauerl“ und einer Bekannten am Wanderweg „Talbach“ in Richtung Zell am Ziller unterwegs. Offenbar packte sie dann die Abenteuerlust, denn Myla büxte plötzlich aus und startete ihre Erkundungstour im unwegsamen und absturzgefährdeten Gelände des Klettersteigs „Talchbach“.
Es war die beruhigende Stimme der Zillertalerin, die die Hündin schließlich dazu brachte, an einer steil abfallenden Stelle stehenzubleiben.
Myla war sichtlich froh, dass sie gerettet wurde. Sie hat dem Bergretter sofort vertraut.
Die Bergrettung
Hündin und Frauerl erleichtert
Die Hundehalterin setzte einen Notruf ab, die Bergrettung Zell am Ziller war sofort vor Ort. Ein Bergretter bahnte sich den Weg zur verschreckten Hündin. „Myla war sichtlich froh, dass sie gerettet wurde. Sie hat dem Bergretter sofort vertraut“, hieß es seitens der Bergrettung Zell am Ziller.
Unverletzt konnte die Ausreißerin wieder ihrer Besitzerin übergeben werden - beide unübersehbar erleichtert. Im rund einstündigen Einsatz standen sechs Mitglieder der Bergrettung Zell am Ziller sowie die örtliche Polizei.
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