Prozess in Innsbruck

Jugendlicher (16) sprühte mit Feuerlöscher herum

Tirol
26.03.2022 08:00
Eine schwierige Phase, sagt die Verteidigerin. Pandemie, Pubertät. Zum dritten Mal innerhalb nur etwa eines halben Jahres trieb ein Tiroler Jugendlicher Unfug – erst gab es Sozialstunden, jetzt wurde er von der Richterin wegen Sachbeschädigung verurteilt!

Ganz ruhig und beinahe teilnahmslos sitzt er da. Den Blick nach unten gerichtet, viele Fragen muss die Oma für ihn beantworten. Zum Vorwurf, in einem Keller den Inhalt eines Feuerlöschers versprüht zu haben, bekennt er sich schuldig. „Warum haben Sie das gemacht?“, will die Richterin wissen: „Wollten Sie lustig sein?“ Er antwortet nicht, zuckt mit den Schultern.

Der Staatsanwalt sagt, der Feuerlöscher habe zur kritischen Infrastruktur gehört, da er der einzige im Keller war. Deshalb auch schwere Sachbeschädigung. Die Richterin appelliert an den Angeklagten: „Das ist Ihr Leben. Dafür sollten Sie sich interessieren.“ Sie spricht ihn nicht rechtskräftig schuldig. Eine Strafe bekommt er nur, wenn er in den kommenden drei Jahren wieder etwas anstellt.

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