Prozess in St. Pölten

„Liebestapserl“: Im Rausch wurde Mann rabiat

Niederösterreich
25.03.2022 11:05
Rauschzustände standen bei einem 20-Jährigen anscheinend auf der Tagesordnung. Gewalttätigkeiten, Drohanrufe und auch ein Unfall unter Alkoholeinfluss sollen auf das Konto des jungen Mannes gehen. Laut Gutachten leide er an emotionaler Instabilität. Beim Prozess in St. Pölten fehlten mehrere Zeugen – vertagt.

„Wir hatten schon mal das Vergnügen“, stellte der Richter am Landesgericht St. Pölten gleich zu Beginn fest. Damals wegen Einbruchsdiebstahl. Diesmal musste sich ein junger Mostviertler gleich wegen einer ganzen Reihe an Delikten verantworten: fortgesetzte Gewaltausübung, fahrlässige Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung – um nur einige zu nennen.

Würgemale und blaue Flecken
Der 20-Jährige soll unter reichlich Alkoholeinfluss seine damalige Freundin über Wochen geschlagen, gewürgt und bedroht haben. Das waren nur „Liebestapserln auf den Hintern“, sagte er. Woher die blauen Flecken kamen, konnte er sich nicht erklären. Es folgten Drohanrufe - „Ich werde euch alle abstechen!“ - bei seiner Familie. Anfang August vorigen Jahres soll er dann bei Loosdorf mit 1,2 Promille ohne Führerschein und in einem nicht zugelassenen Auto einen Unfall verursacht haben. Seine Freundin ließ er bewusstlos in einem Feld liegen. Prozess vertagt.

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