Ausflügler aufgepasst

„Frühlingsgefühle“ der Natur brauchen jetzt Ruhe

Niederösterreich
24.03.2022 06:01
Das Frühjahr ist in den heimischen Wäldern eine besonders sensible Phase. Mit steigenden Temperaturen erwacht auch die Tier- und Pflanzenwelt zu neuem Leben. Jungtiere erblicken jetzt bald das Licht der Welt, die Vögel beginnen mit der Ei-Ablage. Beim Aufenthalt in der freien Natur ist darauf Rücksicht zu nehmen.

Der passionierte Naturschützer weiß es bereits: Werden Wildtiere wiederholt Stress ausgesetzt, schmälert das die Überlebenschancen, da sie damit anfälliger für Krankheiten werden. Der NÖ-Jagdverband appelliert daher, bestehende Gesetze sowie grundsätzliche Regeln in der Natur in der Frühlingsphase konsequent einzuhalten.

„Freizeitnutzer sollten markierte Wege nicht verlassen. Keinesfalls sollte man Wild- und Jungtiere berühren oder mitnehmen und sich ihnen auch nicht nähern, da deren natürliche Feinde so auf die Jungtiere aufmerksam werden“, erklärt Landesjägermeister Josef Pröll.

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Zum Schutz von Natur und Tierwelt sollte man sich an die Regeln halten. Dann steht einer nachhaltigen Erholung nichts im Weg.

Landesjägermeister Josef Pröll

Der oberste Waidmann bittet Freizeitnutzer zudem, Abfall unbedingt zu vermeiden. Müll gefährdet Wild und andere Tiere im Wald, weil sie sich an weggeworfenem Glas, Plastik und dergleichen verletzen können.

Spaziergänger, Wanderer und Mountainbiker sind auf den markierten Wegen kein Problem. (Bild: stock.adobe.com)
Spaziergänger, Wanderer und Mountainbiker sind auf den markierten Wegen kein Problem.

Leichte Regeln für alle
Die heimische Jägerschaft hat übrigens sechs sehr einfache Regeln zum Verhalten in der Natur formuliert:

    • Immer auf (Forst-)Straßen oder markierten Routen und Steigen bleiben.
    • Hunde an die Leine nehmen. Sie können Wildtieren sehr gefährlich werden.
    • Aufenthalt in der Natur während des Tages und nicht in der Nacht - sowie generell ruhiges Verhalten.
    • Drohnennutzung und Paragleiten einschränken, auf genügend Abstand achten.
    • Das Betretungsverbot von Futterstellen einhalten.
    • Den eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen.
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