Innovative Methode

Das Schlafverhalten im eigenen Heim analysieren

Kärnten
12.03.2022 11:55

Wissenschaftlichen Studien zufolge, leidet etwa eine Milliarde Menschen weltweit an Schlafapnoe - also an nächtlichen Atemaussetzern. Bislang wurden diese in Schlaflabors analysiert, was für Betroffene oft zur Hürde wurde. Infineon arbeitet aus diesem Grund an einer innovativen Schlafüberwachung für zu Hause.

Schlafapnoe kann neben harmlos wirkendem Schnarchen oder folgender Tagesmüdigkeit auch gravierende gesundheitliche Folgen wie Herzprobleme oder Diabetes verursachen. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Analyse bei Betroffenen umso wichtiger. Bislang mussten diese zur Untersuchung aber zum Teil mehrere Nächte in Schlaflaboren verbringen, was – aufgrund der ungewohnten und teils stressigen Umgebung – erst recht zu unruhigem Schlaf und infolgedessen zu verfälschten Ergebnissen führten konnte.

Infineon entwickelt innovative Schlafüberwachung
Deshalb hat es sich die Infineon Technologies AG mit der Sleepiz AG – einem erfolgreichen Schweizer Medizinproduktehersteller, der unter anderem mit der Charité Berlin zusammenarbeitet – zur Aufgabe gemacht, eine hochpräzise, aber einfach zu bedienende Schlafüberwachung für zu Hause zu entwickeln.

Messung mittels Radarsensoren
„Das System funktioniert auf Basis von Radartechnologie und kann in jedes vernetzte Smart-Home- und Gesundheitsgerät integriert werden, vom intelligenten Lautsprecher bis zur Bettlampe“, erklärt Philipp von Schierstaedt von Infineon: „Die Radarsensoren ermöglichen eine genaue Messung von Vitaldaten wie Herzschlag und Atemfrequenz, ohne den Körper zu berühren oder die Privatsphäre zu verletzen.“

Durch die innovative Methode verspricht man sich neben einer verbesserten Lebensqualität für Betroffene auch wichtige medizinische Erkenntnisse.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele