Während im Internat die Betten quasi fast schon bezogen sind, sieht es in den Hallen der Arena Nova noch anders aus. Die Zuteilung der Flüchtlinge obliege laut Geschäftsführer Gerald Stangl dem Land – und noch gäbe es hier keine Informationen. Handeln könne man aber relativ rasch, sagt er. Die behördlichen Testung könnten dazu in Halle 2 verlegt werden: „Ohne, dass sich die öffentlichen und die behördlichen Testungen begegnen“, versichert Stangl. Somit würde die Halle 4 für zusätzliche Betten frei werden, Platz gebe es dann für bis zu 200 Personen. In Halle 3 ist übrigens das Landesimpfzentrum untergebracht.
„Koordinierte Hilfsbereitschaft“
Gemeinsam mit dem Land und dem Roten Kreuz schafft die Stadt Wiener Neustadt auch eine weitere Unterkunftsmöglichkeit für bis zu 100 Flüchtlinge im ehemaligen Internat der Landesberufsschule in der Schneeberggasse. Dieses steht seit knapp fünf Jahren leer. Die ersten Flüchtlinge – vor allem Frauen und Kinder – werden in Kürze erwartet. „Das Gebäude ist nahezu ideal für diesen Zweck, es ist voll möbliert und somit sofort bezugsfertig. Aufgrund der vielen Sachspenden können wir auch für eine erste Bestückung mit Hygieneartikeln, Decken, Pölster, Kleidung, Windeln und vielem mehr sorgen. Das ist ein Paradebeispiel der koordinierten Hilfsbereitschaft in Wiener Neustadt und der Region“, erklärt Stadtchef Klaus Schneeberger.
Bettina Kreuter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.