Bluttat in Steyr

Messerstecher will Opfer zufällig getroffen haben

Oberösterreich
02.03.2022 15:00
Das muss ihm erst einer nachmachen! Trotz gewaltiger 2,3 Promille Alkohol im Blut behauptet der Messerstecher von Steyr (50), keinerlei Erinnerungslücken zu haben. Das Motiv für die Bluttat war offenbar eine jahrelang schwelende Feindschaft. Er und das Opfer (52) führten bereits einen Prozess.

Rene M. hatte am Samstagnachmittag einen Blutalkoholwert, bei dem andere Vergiftungserscheinungen haben und medizinisch betreut werden müssen. Der 50-Jährige dürfte seinen Körper aber seit längerer Zeit an Hochprozentiges gewöhnt haben. Anders wäre auch kaum erklärbar, dass er sich angeblich an fast jedes Detail seines Messerangriffs auf Christian Z. (52) erinnert. M. behauptet, das Opfer, das vor seinem Mehrparteienhaus im Steyrer Stadtteil Ennsleite gestanden war, rein zufällig getroffen zu haben.

Keine Absicht
Auch der Umstand, dass er ein Einhand-Klappmesser mit Zehn-Zentimeter-Klinge mitgeführt hatte, sei ohne Absicht gewesen. Mit Z. soll es schon in der Vergangenheit immer wieder zu Streit gekommen sein. In einem Fall gab es auch ein Gerichtsverfahren wegen gegenseitiger Körperverletzung. Seit damals herrschte zwischen beiden offene Feindschaft.

Auch diesmal gab es Provokationen
M. zückte plötzlich das Messer und stach zu. Z. hatte Glück, wurde nicht lebensgefährlich verletzt, die Stichwurde konnte im Spital genäht werden. „Ich wollte ihn weder schwer verletzen, noch töten“, so der Verdächtige in ausgenüchtertem Zustand bei der Vernehmung.

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