Air-France-Absturz

Pilot zum Zeitpunkt des Unglücks nicht im Cockpit?

Ausland
22.05.2011 15:25
Unmittelbar vor dem Absturz der Air-France-Maschine über dem Atlantik vor zwei Jahren soll der Pilot nach neuesten Informationen nicht im Cockpit gewesen sein. In den Aufzeichnungen eines Flugschreibers sei zu hören, wie der 58-Jährige ins Cockpit gestürzt sei, als das Unglück seinen Lauf genommen habe, berichtete der "Spiegel" am Sonntag unter Berufung auf einen Experten im Umfeld der Ermittlungen, der erklärte: "Er hat den beiden Co-Piloten noch Anweisungen zugerufen, um den Flieger zu retten."

Dem Bericht zufolge könnte ein Strömungsabriss an den Tragflächen die Ursache für das Unglück sein, bei dem die 228 Insassen der Maschine ums Leben kamen.

"Der Datenschreiber verzeichnet kurz nach dem Ausfall der Geschwindigkeitsanzeigen ein steiles Hochziehen der Maschine", sagte der vom "Spiegel" zitierte Experte. Dadurch könnte ein Strömungsabriss verursacht worden sein. Dem Bericht zufolge ist aber unklar, ob die Piloten das Flugzeug hochzogen oder ob die Steuerungscomputer eingriffen.

Der Airbus war am 1. Juni 2009 auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in den Atlantik gestürzt. Unter den 228 Insassen war auch eine Tirolerin. Die beiden Flugschreiber konnten erst vor zwei Wochen geborgen werden. Nach Angaben der französischen Regierung soll das Unglück Ende Juni aufgeklärt sein.

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