Ihre Daten hatte die Frau auf der Internetseite eines vermeintlich seriösen Anlageberaters eingegeben. Noch am selben Tag wurde die 47-Jährige angerufen. Der Mann am anderen Ende der Leitung redete nicht lange um den heißen Brei herum: Mit seinen Schilderungen über Investitionen in Bitcoins stieß er auf großes Interesse.
Fernzugriff ausgenutzt
Ohne gröbere Probleme bekam der Unbekannte über eine App Fernzugriff auf das Handy des Opfers. Der Kriminelle legte für die Frau ein Konto bei einer angeblichen Bitcoin-Plattform an und überredete sie, selbst ein Konto bei einer Online-Bank zu erstellen.
Bitcoins gekauft
Dorthin überwies die 47-Jährige in zwei Etappen jeweils mehrere tausend Euro. Mit ihrer Erlaubnis kaufte der Betrüger damit Bitcoins und transferierte diese auf ein Wallet, gewissermaßen eine digitale Geldbörse.
Auch Gebühren bezahlt
Über einen Internet-Link konnte die Geschädigte zwar ihren vermeintlichen Kontostand sehen, als sie diesen beheben wollte, klappte das aber nicht. Stattdessen läutete wieder ihr Telefon und ein Komplize des Betrügers erklärte ihr, dass zuvor noch ein vierstelliger Eurobetrag an Gebühren fällig sei. Als sie auch diesen überwiesen hatte, konnte sie nicht mehr auf ihr Konto zugreifen – Anzeige.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).