Die Wiener Polizei sucht eine fünfköpfige Gruppe, die Ende November vergangenen Jahres zwei Jugendliche bei einer Schnellbahnstation in Simmering geschlagen und beraubt haben soll. Eines der Opfer musste nach dem Angriff sogar im Spital aufgenommen werden. Zwei der Gesuchten wurden jetzt auf Überwachungsbildern wiedererkannt.
Das Landeskriminalamt hofft auf Hinweise, die zur Ausforschung des selbst ernannten „Escobar von der Zippererstraße“ führen - so nennt sich laut Polizeisprecher Mohamed Ibrahim einer der Verdächtigen, offenbar nach dem berüchtigten verstorbenen kolumbianischen Drogenbaron und Terroristen Pablo Escobar. Er soll 17 bis 19 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und von stämmiger Statur sein. Bekleidet war er zum Tatzeitpunkt mit hell- und dunkelblauer Trainingsjacke, schwarzer Mütze, grauer Hose, schwarzen Schuhen, und er hatte eine schwarze Umhängetasche dabei.
An der Tat am Abend des 27. November 2021 war als weiterer Verdächtiger ein 17 bis 20 Jahre alter, etwa 1,80 Meter großer und dicker Mann mit dunklen lockigen Haare beteiligt, er trug eine dunkle Jacke und dunkle Hose und hat eine Tätowierung an einer Hand.
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310/57-210 bzw. 01/31310/57-800 entgegen.
Mit Jochbeinbruch ins Spital
Mit drei weiteren Männern soll das Duo einen 20- und einen 18-Jährigen nach Geld, Drogen und Zigaretten gefragt haben. Dann seien die Jugendlichen geschlagen worden. Dem Älteren, der wegen eines Jochbeinbruchs ins Spital eingeliefert werden musste, soll dabei die Jacke samt Inhalt geraubt worden sein. Der 18-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde nach der Behandlung in häusliche Pflege entlassen.
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