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Olympia 2022: Die rot-weiß-roten Tops

Olympia
20.02.2022 15:06

Es waren höchst erfolgreiche Olympische Winterspiele in Peking für Österreich. Einige Athleten stachen dabei besonders heraus. Wir listen die rot-weiß-roten Tops in China auf.

Matthias Mayer: Der Kärntner gehört seit Peking endgültig zu den Allzeit-Größen im österreichischen Sport. Nach der Abfahrt von Sotschi 2014 und dem Super-G in Pyeongchang 2018 gewann Mayer im Super-G auch in Peking Gold. Mayer ist nach Toni Sailer (Ski alpin), Felix Gottwald (Nordische Kombination) und Thomas Morgenstern (Skispringen) erst der vierte Österreicher mit drei Olympiasiegen. In der Abfahrt hatte Mayer außerdem Bronze geholt.

Johannes Strolz: Wie der Vater, so der Sohn! 34 Jahre nach Hubert Strolz holte sich Sohn Johannes Gold in der Alpinen Kombination. Dabei war Johannes Strolz im Frühjahr des vergangenen Jahres schon aus allen ÖSV-Kadern gefallen. Strolz gewann zudem Silber im Slalom und triumphierte zum Abschluss mit dem ÖSV-Team im Mixed-Parallelbewerb. Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille liegt Strolz nun - unter anderem gleichauf mit Marcel Hirscher - auf Rang sechs der erfolgreichsten österreichischen Winter-Olympioniken.

Anna Gasser: Mit ihrem letzten und zuvor nie in einem Contest gezeigten Sprung kürte sich die Snowboarderin so wie 2018 in Pyeongchang zur Olympiasiegerin im Big Air. Die Kärntnerin ist erst die vierte österreichische Doppel-Olympiasiegerin und die erste, die nicht aus dem Alpin-Lager kommt.

ÖSV-Snowboarder: Zum dritten Mal in Folge holten die österreichischen Snowboarder Gold, in Zhangjiakou und Peking sogar dreifach. Nach Julia Dujmovits 2014 in Sotschi (Parallel-Slalom) und Anna Gasser 2018 in Pyeongchang (Big Air) krönte zunächst Routinier Benjamin Karl im Parallel-Riesentorlauf seine Karriere. Zwei Tage später fuhr Alessandro Hämmerle zu Gold im Cross. Gasser kürte sich schließlich im Big Air zur Doppel-Olympiasiegerin. Zudem holte Daniel Ulbing im PGS Silber.

Teresa Stadlober: Die 29-Jährige ist die erste Österreicherin mit einer Olympia-Medaille im Skilanglauf. Vier Jahre, nachdem sie auf dem Weg zu Silber auf der Strecke falsch abgebogen war, bejubelte sie Bronze im Skiathlon über 2 x 7,5 km und sorgte gleich bei der ersten Entscheidung von Peking für Hochstimmung im ÖOC-Lager. Im 10-km-Rennen als Neunte und im Team-Sprint mit Lisa Unterweger als Sechste erreichte die Salzburgerin weitere Top-Ten-Plätze.

Österreichs Rodler: Die ÖRV-Athleten sind seit Albertville 1992 eine Medaillenbank. Im National Sliding Center von Yanqing fuhr Wolfgang Kindl zu Silber, Thomas Steu/Lorenz Koller holten Bronze und gemeinsam mit Madeleine Egle musste sich das Männer-Trio in der Team-Staffel nur Deutschland knapp geschlagen geben.

Oldies: Skispringer Manuel Fettner und Snowboarder Benjamin Karl krönten mit jeweils 36 Jahren ihre Karrieren mit Gold und sind nun Österreichs älteste Olympiasieger im Winter.

Hier Österreichs Flops:

Vanessa Herzog: Die Eisschnellläuferin ging für die Winterspiele volles Risiko. Zwei Bandscheibenvorfälle beeinträchtigten die Vorbereitung massiv, und mitten in der Therapie musste sie für die Olympia-Qualifikation nach Amerika reisen. Herzog wurde fit und verfehlte über ihre Paradedisziplin 500 m als Vierte nur knapp die Bronzemedaille. Einer der vielen Blech-Plätze für Österreich, aber ein wertvoller.

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