Jantscher-Entwarnung

Sturm statt USA: Gute Post vom „Team-Opa“!

Jakob Jantscher kam im Herbst aus der Jubelpose nicht heraus.

(Bild: Pail Sepp)

Jakob Jantscher war vor der Winterpause der herausragende Spieler bei Sturm - vor dem Start am Samstag (17) in Tirol sagt die Klublegende: „Ich glaube, wir sind stärker als im Herbst!“ Das haben die Testspiele zwar noch nicht gezeigt, aber für Schwarzmalerei besteht laut „JJ“ kein Grund. „Wir wissen, was zu tun ist!“

Die „Steirerkrone“ begleitet Jakob Jantscher seit Anbeginn seiner Karriere. 2007 kurvte der Jungspund zwar noch im klapprigen Sharan herum, ein Blatt vor den Mund nahm er sich aber schon damals nicht. Ist heute - nach 489 Partien als Profi - nicht anders. Daher sagt der Sturm-Routinier klipp und klar: „Unsere Leistungen in den Vorbereitungsspielen waren nicht großartig, wir waren ziemlich unzufrieden damit!“ Doch für Schwarzmalerei besteht wegen der Testspiel-Flaute vor dem Frühjahrsauftakt in Tirol kein Grund. Denn der 33-Jährige betont auch: „Im Spätherbst haben wir ja auch eine schwierige Phase durchgemacht, in den Spielen gegen Monaco und Klagenfurt dann die passende Antwort gegeben. Wir wissen auch jetzt, was zu tun ist, was uns stark macht. Da habe ich vollstes Vertrauen in die Mannschaft.“

Was für eine Ausbeute!
Aus der „JJ“ in der bisherigen Saison herausstach. Der älteste Sturm-Spieler war auch der beste: 15 Tore, dazu 14 Vorlagen - das muss dem „Team-Opa“ einmal einer nachmachen! Und der Vorzeigeprofi kann die Fans vor dem Auftakt beruhigen: „Aus den USA hab ich nichts mehr gehört.“ Schaut also gut aus, dass Jantscher doch nicht den Sprung über den großen Teich macht. Stattdessen weiterhin mit Sturm Gas gibt. „Zwar darf man den Abgang eines Stürmers wie Yeboah, der kontinuierlich seine Leistung gebracht hat, nicht unterschätzen. Aber ich glaube, wir sind stärker als im Herbst. Hierländer, Ingolitsch und Trummer sind retour. Unser Kader ist sehr gut aufgestellt, wir können Ausfälle wieder besser kompensieren.“ Den Einzug in die Top-6 hat Sturm quasi schon im Sack, dennoch sagt Jantscher: „Da wird und darf nichts mehr passieren. Aber wir tun gut daran, nicht ans Meister-Playoff zu denken. Jetzt warten noch vier entscheidende Spiele, in denen wir viel herausholen können.“