Die Aufhebung der Personenobergrenze bei Freiluftveranstaltungen ab kommenden Samstag (12. Februar) freut die heimischen Fußball-Klubs. Als einer der ersten profitiert Fußball-Serienmeister Red Bull Salzburg, der am Mittwoch kommender Woche im Champions-League-Achtelfinale den FC Bayern München vor vollem Haus (30.000 Besucher) in der Red-Bull-Arena empfangen darf. Rapid will unterdessen das Spiel gegen Salzburg vom Freitag auf das Wochenende verschieben.
Erfreut kommentierte RBS-Geschäftsführer Stephan Reiter die am Dienstag von der Bundesregierung verkündete Aufhebung: „Wir freuen uns sehr, dass es kurz vor diesem für ganz Österreich historischen Spiel noch zu einer sinn- und auch verantwortungsvollen Lösung gekommen ist.“ Die Salzburger würden insbesondere vom Stichtag 12. Februar doppelt profitieren: Denn ihr erstes Spiel der Frühjahrs-Saison findet bereits am Freitagabend bei Rapid statt, und damit noch bei beschränkten Zuschauerzahlen im Allianz Stadion.
Dementsprechend begrüßten auch die Hütteldorfer am Dienstag die Entscheidung der Regierung, wiesen aber darauf hin, dass sie für die Partie gegen die Salzburger zu spät kommt. Sie kündigten daher an, eine Verschiebung des Spiels auf Samstag oder Sonntag zu beantragen.
„Für uns steht in der ersten Bundesliga-Runde des Jahres 2022 ein enorm wichtiges Schlagerspiel an, bei dem unsere Mannschaft wie immer die Unterstützung eines jeden Fans benötigen würde, doch leider treten die Öffnungsschritte nach unserem aktuellen Kenntnisstand für diese Begegnung zu spät in Kraft - und wir müssten das Spiel vor nur 2000 Fans absolvieren. Wir werden daher bei der Bundesliga eine Verschiebung des Spiels auf Samstag oder Sonntag beantragen und hoffen auf die Unterstützung von Liga, TV-Partnern und natürlich auch auf jene unserer Gäste aus Salzburg“, kündigte Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft des SK Rapid, an.
Ob Salzburg vor dem Bayern-Spiel einer Verschiebung zustimmt, ist aber fraglich.
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