Kellertheater zeigt

Premiere von zwei Bühnenstücken hintereinander

Tirol
27.01.2022 14:16

Am 29. und am 31. Jänner finden mit „Auszeit“ und „Paganini“ zwei Premieren von zwei grundverschiedenen Theaterstücken im Innsbrucker Kellertheater statt. Den Text für die Komödie „Auszeit“ hat Intendant Manfred Schild verfasst. Bei „Paganini“ geht Klaus Rohrmoser der Frage nach, wer der „Teufelsgeiger“ war.

Nach den Erfolgsproduktionen „Kunst“ und „Butterbrot“ steht das Schauspieler-Trio Stephan Lewetz, Hans Danner und Johann Nikolussi wieder gemeinsam auf den Brettern des Innsbrucker Kellertheaters. Den Text für diese sehr zum befreienden Lachen animierende Komödie mit dem Titel „Auszeit“ hat Intendant und Kellertheater-Hausherr Manfred Schild verfasst.

Arthur und Leo brechen früher als geplant von ihrem Männer-Wochenende an einem Fluss auf, da sie arbeiten müssen. Felix aber will noch ein bisschen bleiben. Vier Tage später stellt sich für Arthur und Leo die Frage, was ihr Freund unter „ein bisschen“ versteht. Denn offensichtlich sitzt Felix immer noch am Fluss. Was macht der da? Und schon nimmt die Komödie Fahrt auf ... 

Auf den mysteriösen Spuren des Teufelsgeigers
Auf der Bühne steht ein Sarg. Und daneben steht die Leiche, Niccoló Paganini, der von seinem Leben erzählt. Eine Rolle, die Klaus Rohrmoser wie auf den Leib geschneidert scheint. Er war der beste Konzertgeiger seiner Zeit. Der absolute Superstar, um den sich schon zu Lebzeiten wilde Gerüchte rankten. Sein äußeres Erscheinungsbild, seine eigenwillige Körperhaltung und sein intensives Spiel veranlassten Zeitgenossen dazu, den Mann als Teufelsgeiger zu bezeichnen.

Welcher Mensch verbirgt sich hinter den Legenden? Man sagte ihm nach, dass er mit dem Satan Wein saufe. Und ein unmäßiger Weiberer sei er auch. Seltsame Krankheiten hätten dafür gesorgt, dass er seine Finger schneller bewegen könne, als jeder andere Geiger. Am Totenbett habe er die Beichte verweigert. Weshalb sein Körper lange nicht in geheiligtem Boden ruhen durfte. Was auch der Grund war, warum sein Leichnam in seinem Sarg an die 40 Jahre durch halb Europa reiste, bis er endlich Frieden fand und beerdigt wurde.

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