Polizei zieht Bilanz

Nightrace: 500 Kontrollen, zwölf Anzeigen

(Bild: LPD Stmk/Knapp)

Erwartungsgemäß ruhig verlief der 25. FIS-Alpine-Nachtslalom auf der Planai in Schladming. Aus polizeilicher Sicht gab es keine besonderen Vorfälle. Lediglich kurz vor Ende des zweiten Durchgangs versuchten offenbar zwei Corona-Maßnahmen-Gegner abströmende Besucher außerhalb des Veranstaltungsgeländes mit einem ausgerollten Transparent auf ihr Anliegen „Gegen eine Impfpflicht“ aufmerksam zu machen. Insgesamt wurden 500 Kontrollen durchgeführt und zwölf Personen angezeigt.

Bereits im Vorfeld waren schwerpunktmäßige Kontrollen der Corona-Schutzmaßnahmen rund um das Rennen angekündigt worden. Den ganzen Tag über führten Beamte der Bereitschaftseinheit (BE) mit Unterstützung der Polizeiinspektion Schladming flächendeckende Covid-Kontrollen in den Gastronomie-Betrieben durch. „Dabei kam es bei mehr als 500 Kontrollen zu insgesamt zwölf Anzeigen“, so Polizeisprecher Markus Lamb. „Weder die aktuell gültige Sperrstunde um 22 Uhr, noch Zaungäste am Rande des Rennens bereiteten der Polizei Probleme“, betont Lamb.

Tausend Fans auf die Tribüne beim Nightrace in Schladming.

(Bild: Christian Jauschowetz)

„Disziplin war hervorragend“
Mehr als 110 Polizistinnen und Polizisten sorgten rund um das Nightrace für die Sicherheit. Dabei stießen die Beamten im Rahmen ihrer verstärkten Präsenz durchwegs auf Verständnis und Zustimmung. „Die Disziplin der Zuschauer und Urlaubsgäste in Schladming war hervorragend. Unser mit dem Veranstalter eng abgestimmtes Einsatzkonzept hat sich einmal mehr bestens bewährt“, zeigt sich Bezirkspolizeikommandant und Einsatzleiter Oberstleutnant Siegmund Schnabl zufrieden.

Der Liezener Bezirkspolizeikommandant und Einsatzleiter Siegmund Schnabl überreicht dem scheidenenden Nightrace-Macher Hans Grogl ein Abschiedsgeschenk.

(Bild: LPD Steiermark)

Am Rande des Rennens dankte Bezirkspolizeikommandant Schnabl auch dem scheidenden Nightrace-Organisator Hans Grogl. Der 69-Jährige tritt ja bekanntlich diesen Sommer zurück. „Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei und Veranstalter ist enorm wichtig für den reibungslosen Ablauf eines solchen Events“, sagt der Polizei-Chef aus Liezen. Als würdevolles Abschiedsgeschenk überreichte Schnabl dem begeisterten Träger von Baseball-Kappen auch ein originales „Cop Cap“ der Polizei.