Kombinierer Martin Fritz hat gute Karten für seinen ersten Olympia-Start in Peking. Doch leider wurde der Murauer zuletzt in Val die Fiemme vom Covid-Virus überrascht.
Mit Rang zwei bei der Weltcup-Premiere im Mixed-Teambewerb der Nordischen Kombinierer hat Martin Fritz in Val di Fiemme erneut seinen Anspruch auf eines der fünf Olympia-Tickets für Peking untermauert - doch in Italien schlug Covid zu! Die gemeinsame Autofahrt mit einem infizierten Servicemann wurde ihm zum Verhängnis: „Leider hat auch bei mir der PCR-Test positiv angeschlagen“, sagt der 27-Jährige: „Jetzt sitze ich daheim in Radenthein in Quarantäne, bin zwar symptomlos, muss aber hoffen, dass ich mich am Donnerstag freitesten kann.“
Nach einem achten Rang und einem potenziellen Podestplatz (der durch einen Sturz zunichte gemacht wurde) in Otepää sowie guten Langlaufleistungen durfte sich Martin Fritz Hoffungen machen, mit Lamparter, Greiderer und vermutlich Seidl das Ticket nach Peking zu lösen. Doch jetzt herrscht Ungewissheit.
„Ich hoffe, dass ich am Donnerstag negativ bin und noch zum letzten Qualifikationswettkampf in Klingenthal reisen darf“, so Fritz, „sonst muss ich die Trainerentscheidung abwarten.“ Wobei sich Martin absolut bereit für die Olympia-Premiere fühlt: „Im Laufen hab ich starke Leistungen gezeigt, und fürs Springen hab ich noch Ressourcen beim Material zurückgehalten.“ Fakt aber: Bis zur Abreise nach Peking braucht Fritz wegen der Covid-Überrschaung nun vier negative PCR-Tests - zwei mehr als normal!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.