Nichts geht ohne sie

Die Gesichter hinter dem Nachtslalom in Schladming

Steiermark
11.01.2022 11:04

Die Ski-Damen sind die Stars des heutigen Nachtslaloms in Schladming. Aber wer sind die Gesichter hinter der Piste, dem Essen und Trinken? Wir haben hinter die Kulissen geblickt.

Putenmedaillons, dazu Reis oder Nudeln und eine klare Suppe. Das kommt der Ski-Elite heute vor dem Rennen im Hotel Pichlmayrgut auf den Teller. Mit seiner leichten, ausgewählten Kost trägt der 30-jährige Küchenchef Michael Förstl maßgebend zum Erfolg der Damen bei - auf faire Weise: „Alle bekommen das Gleiche, damit auch alle gleichen Bedingungen haben“, scherzt er.

Auch auf Sonderwünsche geht der Koch, der seit zehn Jahren im Haus arbeitet, ein: „Bei uns gibt’s auch gluten- oder laktosefrei.“

Tenne dieses Jahr ohne Party
Währenddessen bereiten sich auch Benjamin Jarz und Lisa Steckholzer vor, um um halb 12 Uhr die heiligen Hallen der Hohenhaus Tenne direkt am Zielhang zu öffnen. „300 Liter Bier haben wir eingekühlt“, verrät Jarz. Das entspricht etwa einem Liter pro Gast. 300 Sitzplätze hat der Gastronom heute zur Verfügung, füllen könnte er wahrscheinlich viele mehr. „Das Telefon klingelte gestern pausenlos“, sagt Steckholzer. Sie hilft bei der Organisation und an der Theke.

Insgesamt werden elf Kellner Bier, Spritzer und das neue Trendgetränk Vodka Schneewasser an die Tische der Fans bringen. Die gewohnte Stadl-Stimmung wird heuer nicht aufkommen: „Wir verzichten auf Apres-Ski-Musik.“ Jarz vermisst nicht nur die Party, sondern auch den Umsatz. Kein Wunder: In einem normalen Jahr rüstet er sich mit 2000 Litern Bier.

Über 60 Rutscher sorgen für ideale Piste
Die Bühne der Skirennläuferinnen, die Piste, ist schon fertig präpariert. Am Dienstag muss nur noch der Lauf gesteckt werden. „Über 60 Rutscher sorgen dann während des Rennens für gute Verhältnisse“, sagt Mario Sieder vom WSV Schladming, der selbst auch dabei sein wird. Was muss ein Rutscher können? „Man muss schon ein guter Skifahrer sein, die Piste ist steil und hart.“ Nach jeder Läuferin rutschen sie über die Strecke, um Spuren abzutragen und Löcher zu schließen.

Manche sind schon seit 25 Jahren mit dabei. „Es ist einfach schön, wenn man im Ort beim Rennen mithelfen kann“, freut sich Sieder.

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