„Gute Nachrichten“ zuerst: Da es 2021 nur wenige Großinsolvenzen gab, sind sowohl die Außenstände als auch die betroffenen Jobs rückläufig. Doch trotzdem gibt es in Niederösterreich nur wenig Grund zur Freude. Immerhin liegt man beim Anstieg der heimischen Firmenpleiten (61) nur knapp hinter Wien (62). Prozentuell gesehen ist man damit sogar trauriger Spitzenreiter. Während im Bezirk Neunkirchen die Negativwerte um satte 180 Prozent anstiegen, wurde in Wiener Neustadt der absolut gesehene „Bestwert“ mit 88 Pleiten markiert. Die Insolvenzursachen liegen, laut den Experten der „Creditreform“, generell in diversen Managementfehlern, im harten Wettbewerb (Preiskampf, sinkende Margen) sowie im Mangel an Kapital und damit konkret in Problemen bei der Rückzahlung der gestundeten Abgaben und Steuern.
Rückgang bei Privatkonkursen
Freudige Entwicklungen gibt es hingegen bei den heimischen Privatinsolvenzen. Nur noch 1076 Mitbürger meldeten im vergangenen Jahr eine komplett leere Haushaltskassa an. Im Vergleich zu 2020 ist das immerhin ein sattes Minus von 15 Prozentpunkten.
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