Der Salzburger Robert Ibertsberger startete am Montag mit Ried in die Vorbereitung. Er ist der fünfte Coach binnen 13 Monaten. „Ibi“ ortet beim Klub viel Qualität. Die Chance auf die Meistergruppe lebt.
Nein, leicht hatte es Robert Ibertsberger noch auf keiner Station im heimischen Fußball-Oberhaus. Nach sieben Jahren bei Ried in der U18 und Akademie wurde er „Co“ von Heimo Pfeifenberger in Wolfsberg, übernahm nach dessen Aus als Interimstrainer. Das Spiel wiederholte sich bei der Wiener Austria, wo der bald 45-Jährige erst Thomas Letsch assistierte, ihn dann beerbte. Im Vorjahr folgte der Abgesang in St. Pölten, wo „Ibi“ nach 13 Monaten abgelöst wurde, der Klub abstieg.
In Ried? Wird der Vater von FC Liefering-Talent Lukas Ibertsberger bereits der fünfte Coach in 13 Monaten! Aber „Ibi“ passt voll zur Linie und zum Team, wie alle nach seiner Verpflichtung betonten. In den Tagen danach verschaffte sich der Ex-Nationalspieler erste Eindrücke: Zum Kehraus 2021 gab’s ein 2:1 gegen Altach, als Sechster ist die Meistergruppen-Quali in Reichweite. „Die ist aber kein Muss.“ Was nicht passte? Die zu passive Gangart, dank der Altach nach 511 Minuten Torsperre prompt wieder netzte. „Eine aggressivere Spielweise gegen den Ball“ soll der zweitwackligsten Defensive der Liga Stabilität verleihen. Das Ziel: „Weniger Torschüsse zulassen, unberechenbarer werden.“ Sonst sieht der Flachgauer viel Qualität im Team. Nicht ohne Grund wurde Sturm Graz im Cup eliminiert, Serienmeister Salzburg ein Remis abgetrotzt.
Cup zum Auftakt
Die Vorfreude auf die erste Einheit bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte gestern war groß. Die Innviertler verzichten als einziger Klub auf ein Camp im Ausland, vorläufig auch auf Neuzugänge. Tests sind gegen Zweitligisten geplant. Los geht’s am 4. Februar im Cup-Viertelfinale gegen Klagenfurt.
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