99ers gegen KAC:

Die Leitungen sind vor dem Pack-Duell tot

Steiermark
28.12.2021 07:15

Die Graz99ers empfangen am Dienstag (19.15) den KAC zum ewigen Duell, das mit 1000 zugelassenen Fans bereits ausverkauft ist. Der Kärntner Michael Kernberger sprach im Vorfeld über die alten Freunde bei den Klagenfurtern, warum er dem Meister im Sommer den Rücken kehrte und wie der Verteidiger abschaltet.

Wenn‘s laft, dann laft’s! Treffender könnte man die Situation nach dem sechsten Sieg in Folge bei den Grazer Eishockey-Cracks wohl nicht beschreiben. „Man sieht, dass unser System greift und alle wissen, was zu tun ist. Und dass wir uns das nötige Glück erarbeiten“, weiß Verteidiger Michael Kernberger.

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Das 9:1 im Derby gibt dem KAC einen Aufschwung. Wir haben aber auch einen guten Lauf und wollen unser Spiel durchziehen. Es wird eine enge Kiste.

Michael Kernberger

Auf den 24-Jährigen wartet am Dienstag mit dem KAC ein spezieller Gegner - bei den Kärntnern ist er groß geworden. Erst vor der Saison verließ er den Meister. „Ich wollte mehr Eiszeit, um mich weiterzuentwickeln. Ich kann mich nun nicht beschweren, auch in Unterzahl werde ich viel eingesetzt. Die Entwicklung in Graz passt“, sagt der Klagenfurter und zwinkert: „Ich bin mit einigen beim KAC aufgewachsen, wir sind viel in Kontakt. Vorm Duell sind die Leitungen aber tot. Erst nach unserem Sieg können wir dann wieder reden...“

Die 99ers sind nach sechs Siegen in Topform, doch die Statistik spricht vorm Kracher für den KAC: Die letzten sieben Duelle gewann stets der Gast. Dass nur 1000 Fans dabei sein dürfen, macht es nicht leichter. „Das tut weh. Man spielt ganz anders, wenn die Halle voll ist, das treibt dich an“, seufzt Kernberger.

Angel ist nach drei Punkten ausgeworfen
In Graz fühlt sich der Fan der Detroit Red Wings schon heimisch, kann sich einen längeren Verbleib vorstellen. Und er hat auch einen Lieblingsplatz. „Der Uhrturm, da ist es so schön. Ich spazier auch gern die Mur entlang“, erzählt der leidenschaftliche Fischer, der stets Ausschau nach guten Plätzen hält. „Ich bin durch meinen Opa dazu gekommen, mache es schon, seit ich klein bin.“ Diesmal angelt er aber nach den drei Punkten.

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