Hotelierin Nocker:

„Würde am liebsten zum Boykott aufrufen“

Salzburg
26.12.2021 08:30

Die St. Johanner Brückenwirtin Petra Nocker-Schwarzenbacher aus Salzburg geht speziell mit der Silvester-Regelung hart ins Gericht und denkt sogar über Boykott nach.

„Krone“: Frau Nocker-Schwarzenbacher, wie groß sind die Auswirkungen der Silvester-Regelung auf die Hotellerie?
Petra Nocker-Schwarzenbacher:
Für die Hotellerie ist das eine Bankrotterklärung. Die Gäste werden höchst unzufrieden sein, sie zahlen uns gutes Geld. Wir haben jetzt die Höchstpreiszeit in der Branche. Auf zugewiesenen Tischen auf das neue Jahr anzustoßen, hat nichts mit auf dem Tisch tanzen zu tun. Ich würde am liebsten zum Boykott der Regelung aufrufen und auf eine Amnestie hoffen, sollte es zu Anzeigen kommen.

Wie schwer trifft Sie die neue Einreiseverordnung?
Wir dürfen nicht vergessen, welche Botschaften da hinausgehen, wenn alle drei Tage eine neue Regelung aus Österreich kommt. Wir leben auch von unserem guten Ruf. Den zerstören wir uns nach und nach. Da wird irgendetwas auf dem Papier fabriziert, das nicht praktikabel ist, weil alle riesengroße Angst haben, den nächsten Fehler zu machen. Und niemand sagt, wie es weitergeht. Diese Unsicherheit ist unerträglich.

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