Showdown in der dritten österreichischen Eishockeyliga! Im letzten Spiel des Jahres bittet der ATSE Graz am Mittwochabend den Leader aus Kapfenberg zum Tanz. Beide Teams spielten bis zur vorigen Saison noch in der Steirischen Eliteliga, welche KSV im Spieljahr 2019/20 und der ATSE 2018/19 für sich entscheiden konnten. Aufseiten der Grazer kommt ein Strohmeier selten allein.
ATSE Graz gegen Kapfenberg - das Duell der früheren Eliteliga-Meisterteams in der dritten Liga (ÖEL) ist ein Fall für die Strohmeiers. Seit 2014 ist Bernhard Strohmeier fixer Bestandteil des ATSE. Hauptberuflich arbeitet Strohmeier auf der Intensivstation im Krankenhaus, wo sich alles um Corona dreht: „Momentan ist das eine sehr schwierige Situation für uns alle. Auf unserer Intensivstation liegen fast nur Coronapatienten, die meisten davon sind ungeimpft. In unserer Mannschaft erfüllt aber jeder Einzelne die 2G-Regel, außerdem testen wir uns mehrmals pro Woche, wodurch wir eine Clusterbildung bisher Gott sei Dank verhindern konnten. Sowohl im Eishockey als auch auf der Intensivstation ist ein gut eingespieltes Team ausschlaggebend für jeden Erfolg!"
Seit drei Jahren ist auch Bernhards Bruder, Rupert Strohmeier, von 2012 bis 2018 bei den Graz99ers unter Vertrag, vom ATSE nicht wegzudenken. „Damit haben wir uns einen Kindheitstraum erfüllt, wir wollten unbedingt noch einmal im selben Team spielen“, freut sich der studierte Jurist und engagierte Spielertrainer des ATSE mit seinem Bruder. „Wir hatten heuer einige Abgänge, sind aber nach wie vor ein starkes Team und wollen auch in dieser Liga um den Titel kämpfen“, so der gelernte Verteidiger vor dem Kapfenberg-Hit. Der ist am Mittwoch im Livestream online zu sehen.
Oliver Tendl/Kronen Zeitung
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