Nachdem es bereits mehrere Verdachtsfälle der neuen Coronavirus-Variante Omikron in der Steiermark gegeben hat, wurde nun am Hygieneinstitut der Med Uni Graz der erste Fall bestätigt. Die Probe stammte von einem Ambulanz-Patienten aus der Oststeiermark.
Die neue Virusvariante Omikron greift weltweit um sich - jetzt wurde auch in der Steiermark der erste Fall bestätigt, nachdem es bereits Verdachtsfälle gegeben hat. Wie die Medizinische Universität Graz bekannt gab, wurde die Omikron-Variante am Freitag am Hygieneinstitut durch eine neue molekularbiologische Untersuchung bestätigt.
Probe aus der Oststeiermark
Die Probe stammt von einem ambulanten Patienten aus der Oststeiermark. Im Gegensatz zum bisherigen Prozedere, bei dem Labore aus der Steiermark bei Verdachtsfällen, Proben zur Sequenzierung an die Ages in Wien schicken, wurde das neu entwickelte Verfahren nun direkt am Hygiene-Institut der Med Uni Graz durchgeführt.
„Da wir mit unserem Verfahren gezielt nur die Abschnitte des Virus-Erbgutes untersuchen, die für den Nachweis der relevanten Mutationen von Virus-Varianten benötigt werden, konnte die Zeit vom Start der Sequenzierung bis zum Ergebnis deutlich reduziert werden. Das ist von großem Vorteil, da deutlich schneller reagiert werden kann, was gerade bei neuen Varianten essentiell ist“, erklärt Gabriel Wagner-Lichtenegger vom Hygieneinstitut, der die Untersuchung durchgeführt hat.
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