Schwierige Situation

Innviertler Friseur (50) beneidet mobile Kollegen

Oberösterreich
17.12.2021 10:00

Friseure und andere körpernahe Dienstleistungsunternehmer sind derzeit nicht zu beneiden. Mehrere Lockdowns und die 2-G-Regel vertrieben fielen Stammkunden. Der Innviertler Friseurmeister Andreas Renner erzählt, wie es ihm damit geht.

Andreas Renner (50) betreibt seit 25 Jahren in Neukirchen/Enknach ein Haarstudio. „So schwierig wie jetzt war die Situation noch nie“, sagt er. Mehrere Lockdowns und die 2-G-Regel hätten viele Stammkunden vertrieben. „Einige haben massiv Druck ausgeübt, dass ich sie trotzdem drannehme. Ich riskiere aber sicher keinen Regelverstoß, der mich dann teuer zu stehen käme“, betont der Friseur-Meister.

30.000 Euro investiert
Am Donnerstagnachmittag vergab der Geschäftsmann telefonisch Termine, für die Tage bis Weihnachten erwartet er einen Ansturm: „Wir haben deshalb ausnahmsweise auch am Samstagvormittag und am Montag geöffnet.“ Es sei aber völlig unmöglich, die Lockdown-Verluste aufzuholen. Renner: „Hätte ich nicht gerade erst 30.000 Euro neu ins Geschäft investiert, würde ich künftig als mobiler Friseur arbeiten. Dann hätte ich weniger Probleme.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele