16.12.2021 12:45 |

Versuchter Mord?

Hammer-Attacke: Opfer mit schweren Folgen überlebt

Schwere gesundheitliche Folgen hat jener Bauarbeiter (56) davongetragen, der im November von einem Arbeitskollegen auf einer Baustelle im Tiroler Trins (Bezirk Innsbruck-Land) attackiert worden ist. Der mutmaßliche Täter (40) hatte dem Opfer mit einem Spitzhammer gegen den Kopf geschlagen. Es laufen Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

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Zwischen den zwei Männern, die auf der Baustelle in Trins beschäftigt waren, schwelte laut Polizei vor dem Zwischenfall schon seit einiger Zeit ein Konflikt. Vor genau sechs Wochen, am 4. November 2021, eskalierte die Auseinandersetzung völlig – es kam, wie berichtet, zu einem Drama!

Noch am Vormittag war sich das Duo neuerlich in die Haare geraten. Als der 56-Jährige gegen 12.30 Uhr dann in einem Container gerade das Mittagessen einnahm, näherte sich sein Kontrahent unbemerkt. Er schlug dem Opfer kurzerhand brutal mit einem Spitzhammer auf den Kopf. Dabei erlitt der 56-Jährige schwere Kopfverletzungen.

Rettungsaktion wegen Örtlichkeit sehr schwierig
Die Rettungsaktion für den Bosnier gestaltete sich kompliziert. Wegen der schweren Erreichbarkeit des Tatorts musste die Feuerwehr Steinach ausrücken. Mittels Korbtrage und Kran wurde der 56-Jährige schließlich geborgen, die Rettung brachte den Schwerverletzten anschließend in die Innsbrucker Klinik. Die Polizei nahm den 40-Jährigen fest, der räumte den Vorfall ein.

Langer Aufenthalt in der Innsbrucker Klinik
Das Opfer hat überlebt, konnte das Krankenhaus aber erst nach längerer Zeit verlassen. „Der Mann hat schwere gesundheitliche Folgen davongetragen und befindet sich inzwischen in einer Rehaeinrichtung im Ausland“, informierte Kliniksprecher Johannes Schwamberger.

Verdacht des versuchten Mordes
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes gegen den 40-jährigen Verdächtigen, der sich in Untersuchungshaft bzw. vorläufiger Anhaltung befindet. „Ein psychiatrisches Gutachten soll klären, ob der Mann zurechnungsfähig gewesen ist“, sagt Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft am Landesgericht Innsbruck. Das Gutachten steht noch aus, die Ermittlungen sind weiter am Laufen.

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