Zielschuss oder Schlitterpartie? Nach der zeitlich begrenzten Rettung der Skilifte in Lackenhof am Ötscher suchen Experten, Gewerbetreibende und Politiker nach Zukunftsperspektiven. Am Montag rückte beinahe die halbe Landesregierung an.
Gipfeltreffen im Anorak: Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP), Landesvize Franz Schnabl (SPÖ) und FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl diskutierten gestern vor Ort mit Vertretern der örtlichen Skischule und des Skiverleihs, der Gastronomie, der Zimmervermieter und der Ötscherlifte, deren Betrieb bis 2023 gesichert ist.
Appell an Tourismuswerber
Schnabl war dabei ganz Tourismuswerber: „Ich darf alle Ski-Sportbegeisterten einladen, auf der Distelpiste, am kleinen oder großen Ötscher ihre Spuren durch den Schnee zu ziehen. So unterstützen sie die Region.“ Waldhäusl dazu: „So wie es den Ötscher selbst immer geben wird, so soll auch der Tourismus noch lange Bestand haben.“ Und Danninger lud ein: „Alle, die einen Beitrag zur Neupositionierung Lackenhofs leisten können und wollen, sollen bitte jetzt mitarbeiten.“
„Entwicklung im Sinne der Region“
Auch Grünen-Sprecherin Helga Krismer war kürzlich vor Ort. Ihr Appell: „Es braucht rasch mithilfe von Tourismusexperten eine Entwicklung im Sinne der Region in Richtung nachhaltigen Tourismus und eine Perspektive für die Menschen rund um den Ötscher.“ Sie habe deshalb auch eine entsprechende Anfrage an Landesrat Danninger gestellt: „Und ich erwarte mir baldige Antworten.“
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