Überfall auf Schüler

Täter zwangen Opfer, ihre Füße zu küssen

Salzburg
30.11.2021 16:30
Es ist der nächste erschreckende Fall von Jugendkriminalität: Die Polizei nahm zwei 16-Jährige nach einem Raubüberfall auf einen 15-Jährigen in Hallein fest. Die mutmaßlichen Räuber sollen das Opfer beleidigt, geohrfeit und mit einem Butterfly-Messer bedroht haben. Sie zwangen den 15-Jährigen sogar, ihre Füße zu küssen.

Ohne Vorwarnung haben laut Polizei ein Österreicher und ein Syrer (beide 16) einen 15-jährigen Schüler in Hallein attackiert: Grundlos verpassten sie ihm Ohrfeigen und beschimpften ihn. Danach kontrollierten die Täter die Taschen ihres Opfers, stahlen dabei ein Handy und dessen kabellose Kopfhörer. Danach packten sie laut Polizei ein Butterfly-Messer aus, bedrohten ihr Opfer damit und zwangen es, sich zu entschuldigen und ihre Füße zu küssen, heißt es im Polizeibericht.

Gefühl der Überlegenheit
Kurz nach der Tat konnte das Duo festgenommen werden. Sie sind nun in der Justizanstalt. Laut Exekutive haben die 16-Jährigen mit einem Komplizen beim Bahnhof und vor einer Schule in Hallein bereits mehrere jüngere und vermeintlich schwächere Schüler angegriffen, geschlagen und ausgeraubt. Das Motiv ortete die Polizei in „einem Gefühl der Überlegenheit“.

Gegen den 16-jährigen Österreicher laufen auch Ermittlungen wegen versuchten Einbruchs in ein Vereinshaus. Die Liste der gegen die Beiden ausgesprochenen Anzeigen ist lang: mehre Raubdelikte, Einbruchsdiebstahl, gefährlicher Drohungen, Körperverletzungen und Vergehen nach dem Waffengesetz.

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