Der Winter ist da! Weite Teile Tirols waren am Samstag bereits in Weiß gehüllt. Für das Wochenende sind weitere - teils ergiebige - Schneefälle angekündigt. Der Straßendienst des Landes sei für den Wintereinbruch gerüstet, hieß es. Beeindruckende Zahlen zeigen, was die fleißigen Mitarbeiter leisten.
„Mitarbeiter und Räumfahrzeuge sind bereit, die Salzlager voll und ein Corona-Sicherheitskonzept zum Schutz der Bediensteten und zur Sicherung des Dienstbetriebs ist in Kraft“, betonte Sicherheitslandesrat Josef Geisler (ÖVP) am Freitag. Denn auch bei winterlichen Verhältnissen wolle man die Sicherheit auf Tirols Straßen und die Erreichbarkeit aller Landesteile bestmöglich gewährleisten.
2236 Kilometer umfasst das Tiroler Landesstraßennetz. Durchschnittlich 150.000 Arbeitsstunden und 15 Millionen Euro werden jährlich für den Winterdienst aufgewendet.
Land baut auf Feuchtsalzstreuung
Auch heuer wieder werde das Land verstärkt auf Feuchtsalzstreuung setzen. „Die Verwendung von Sole senkt den Salzbedarf erheblich. Zudem wirkt das Auftaumittel sofort. Das ist sparsam und umweltfreundlich“, erklärt Geisler. In den Straßenmeistereien Zams und Matrei in Osttirol seien die bestehenden Soleanlagen ausgetauscht und auf eine Kapazität von je 20.000 Litern ausgebaut worden. In der Straßenmeisterei Wörgl wurde ein Lagertank für 30.000 Liter Sole errichtet. Insgesamt gebe es in Tirol damit 22 Soleanlagen.
Corona-Präventionskonzept
Um den Winterdienst auch in Zeiten der Pandemie aufrechterhalten zu können, sei ein Präventionskonzept ausgearbeitet worden. „Sämtliche Einsatzfahrzeuge werden vor einem Fahrerwechsel desinfiziert. Arbeitszeiten und Pausen sind so geregelt, dass Zusammenkünfte vermieden werden. Für Ausfälle mehrerer Mitarbeiter gibt es Vereinbarungen mit externen Frächtern“, so das Land in einer Aussendung.
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