Sturm-Coach Ilzer

„Keine Weltüberraschung, dass wir ausscheiden“

Steiermark
26.11.2021 00:20

Die Reise durch Europa endet für Sturm vorzeitig, nach dem 0:2 gegen PSV Eindhoven dankt die Truppe von Christian Ilzer nach dem letzten Europa-League-Heimspiel (9. 12.) gegen AS Monaco vorzeitig ab. Der Grazer Cheftrainer analysierte nach dem Auswärtsmatch in Holland das Ausscheiden und die bevorstehenden Partien im Liga-Endspurt.

Auch für Chris Ilzer war klar: Der Sieger an diesem Abend war ein absolut verdienter. „Diese Niederlage geht völlig in Ordnung, PSV war klar besser. Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt, der eine Überraschung hier möglich gemacht hätte. Wir wollten Eindhoven Ballbesitz ermöglichen, sie aber daran hindern, echte Chancen vorzufinden. Ich denke, dass ist uns in der ersten Hälfte auch gelungen, da hatten wir das Geschehen defensiv unter Kontrolle. Das Problem war aber, dass es von uns offensiv zu wenig Aktionen gegeben hat, wir mit unseren Ballgewinnen zu wenig kreiert haben. Das war qualitativ zu dünn von uns“, war der Sturm-Coach ehrlich. Die Entscheidung? „Der Schlüsselmoment war das Elfertor, das wir uns selbst geschossen haben. Das hat auch unseren Plan gekillt.“

Damit ist das Europa-League-Abenteuer von Sturm in der Todesgruppe, einer versteckten Champions-League-Gruppe mit Monaco, Eindhoven und Sociedad, nach der Gruppenphase zu Ende, gibt‘s auch kein Weiterkommen in die Conference League. „Es ist keine Weltüberraschung, dass wir ausgeschieden sind, wir waren krasser Außenseiter“, so Ilzer. „Wir wollten überraschen, das ist uns etwa in Sociedad gelungen. In manchen Phasen des Spiels hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Sie nimmt wertvolle Erfahrungen mit. Jetzt wollen wir uns in der Liga so präsentieren, dass wir nächstes Jahr wieder auf dieser Ebene performen können.“

Pause gibt‘s keine - Sonntag geht‘s gegen die Austria in Wien weiter, danach steigt Mittwoch der Nachtrag in Altach. Bis Mitte Dezember steigen noch fünf Sturm-Partien. „Wir haben Substanz verloren“, gesteht Ilzer, „und auch unseren Punch, das hat man gesehen. Jetzt heißt es gut zu rotieren und durch Spiele diese Substanz wieder zu gewinnen. Allerdings brauchen wir auch Ergebnisse. Die wollen wir holen - dann war es ein halbwegs guter Herbst.“

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