Zur Erklärung: Nicht immer explodieren die Airbags bei Unfallfahrzeugen gleich beim Aufprall. Manchmal lösen die Sicherheitspolster nämlich aufgrund zu geringer Geschwindigkeit oder Sensordefekten nicht oder erst verzögert aus. Doch verletzte oder in Not geratene Opfer brauchen eben trotzdem Hilfe von den Einsatzkräften: „Bislang war es oft gefährlich, wenn wir uns der Fahrerseite beim Unfallfahrzeug genähert haben. Wäre der Airbag dann plötzlich doch explodiert, hätte er entweder den Kopf eines Kameraden oder das Opfer treffen können – und im schlimmsten Fall auch beides“, erklärt Engelbert Sollböck, Kommandant der Feuerwehr Lunz am See.
Fünf Sekunden
Unter Anleitung von Feuerwehrmediziner Wolfgang Dörfler informierte man sich nun über etwaige Sicherungssysteme und stieß auf das Produkt „Octopus“ der Firma Weber Rescue. Das Gurtsystem wird über das Lenkrad gezogen und mittels eines selbstsperrenden Spanngurts einfach fixiert, eine Sache von fünf Sekunden! Für Dörfler ein „Must-have“ der heimischen Feuerwehr - und so spendierte der Arzt gleich ein Gerät für die künftigen Einsätze. Sollböck und die Kameraden sagen Danke!
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