Wir kennen das: Sobald es kalt oder windig draußen ist, trägt es sofort einen Frauennamen. "Aber heuer wurde das umgedreht", schmunzelt der ZAMG-Wettermann Richard Gwaltl. "Jetzt sind die Frauen für das Hoch zuständig."
So ist es derzeit "Peggy", die uns ein Wetter beschert, das kräftig an der Grenze zum Sommer kratzt. Denn: "Ab 25 Grad spricht man von einem Sommertag. Und am Sonntag hatte es in Murau immerhin 24, in Hall und Oberwölz 23,9 Grad." Dagegen nahm sich Graz mit 22,1 schon fast wie das steirische Gefrierfach aus.
"Günther" sorgt für kurze Störung
Und in der Tonart geht es weiter - bis auf eine kleine Störung durch "Günther". Der stellt sich mit seinem Tiefdruck nämlich ab Montagmittag ein. Gwaltl: "Obwohl es trotz der 'Kaltfront' immer noch bis zu 22 Grad hat. Aber es regnet spätestens ab Mittag in der Obersteiermark, dann im ganzen Bundesland." Auch am Dienstag wird der Höhenflug der Quecksilbersäule bei höchstens 18 Grad gekappt. Aber dann geht es mit herrlichen, fast sommerlichen Temperaturen weiter, sogar bis ins Wochenende, "Niederschlag ist nicht in Sicht", verspricht uns der Herr Gwaltl.
Der Sonntag war jedenfalls der bisher mildeste Tag 2011 - und überflügelte Metropolen, die sonst für Wärme stehen. Römer "fröstelten" bei 19 Grad, die Athener maßen gar nur 17, und die Madrider mussten sich bei 18 Grad auf ihre eigene Heißblütigkeit verlassen...
von Christa Blümel, "Steirerkrone"
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