Rettung per Heli

Mädchen-Quartett verirrte sich auf Klettersteig

Steiermark
03.04.2011 17:51
Vier junge Mädchen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren haben sich am Sonntag im Zuge eines Spaziergangs in einem Klettergarten in Graz-Umgebung verirrt. Das Quartett wurde mittels Seilbergung durch einen Hubschrauber des Innenministeriums in Sicherheit gebracht. Die Truppe kam mit einem leichten Schock und einer leichten Unterkühlung davon.

Die Mädchen aus dem SOS Kinderdorf Kleinstübing (Bezirk Graz-Umgebung) waren kurz nach Mittag ohne Begleitung und Wissen ihrer Mutter zu dem Spaziergang aufgebrochen. Die vier waren mit Turnschuhen, Shirts und zum Teil kurzen Hosen nur leicht bekleidet.

Per Handy um Hilfe gerufen
Offenbar des Geländes unkundig, gerieten sie dann in den Klettersteig auf den Pfaffenkogel. Nachdem die Mädchen ein Stück des seilgesicherten Felsensteigs bewältigt hatten, bekamen sie es allerdings mit der Angst zu tun - und trauten sich weder vor noch zurück. Eines der Mädchen rief daraufhin per Handy die Kinderdorfmutter an und erklärte ihr die missliche Lage.

"Für uns war rasches Handeln angezeigt, zumal es geheißen hatte, dass einer Jugendlichen schwindlig geworden ist", so ein Polizeibeamter der Inspektion Deutschfeistritz. Aus diesem Grund wurde die Bergrettung verständigt, parallel aber auch der Hubschrauber angefordert. Das Quartett konnte schließlich gegen 14.30 Uhr im Klettersteig entdeckt und mittels Seilbergung in Sicherheit gebracht werden.

Zur Kontrolle ins Spital gebracht
Die Jugendlichen wurden vom Roten Kreuz zur Untersuchung ins Landeskrankenhaus Graz eingeliefert. Sie dürften das "Abenteuer" bis auf einen leichten Schock und eine leichte Unterkühlung unversehrt überstanden haben, hieß es am Sonntag seitens der Exekutive.

Symbolbild

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