Teure Entsorgung

Auch radioaktiver Müll landet am Grazer Sturzplatz

Steiermark
02.04.2011 10:13
Beim Sturzplatz in Graz werden neuerdings Detektoren zur Messung von radioaktiver Strahlung verwendet. Fragt sich, wofür das gut sein soll. Wäre ja noch schöner, wenn jemand in der Grazer Puchstraße Atommüll lagern will. Doch die Kontrollen haben sich bereits bezahlt gemacht. Grund zur Sorge jedoch besteht keiner!

Seit einem Jahr wird beim Sturzplatz genau überprüft, was da so herangekarrt wird. Fünfmal hat das Strahlenmessgerät bisher angeschlagen. Es handelte sich jedoch nicht um Atommüll, sagt Gerald Pichler, Sprecher der Holding Graz, sondern um "Stoffe, die im Alltag vorkommen und eine ganz geringe Radioaktivität aufweisen."

"Kein Grund zur Sorge"
Elektrogeräte aus den 70er- und 80er-Jahren etwa, oder medizinischer Abfall. "Die Dosis der Strahlung ist gesundheitlich völlig unbedenklich - kein Grund zur Sorge also!", betont Pichler. Nebst strengeren gesetzlichen Auflagen seien auch wirtschaftliche Überlegungen für die Kontrollen ausschlaggebend gewesen. "Die Entsorgung von Problemstoffen ist äußerst kostspielig", erklärt Pichler. Bisher habe die Holding selbst dafür aufkommen müssen.

von Ernst Grabenwarter, "Steirerkrone"

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