Noch im Frühling soll der Grazer Gemeinderat den Ausbauplan für neue Fernwärmeanschlüsse in Graz beschließen. Dieser Ausbauplan dient als Grundlage für jene Gebiete, in denen in den kommenden Jahren eine Anschlusspflicht eingeführt wird. Welche das sind, ist noch unklar, soll jedoch noch heuer geklärt werden.
Klar ist, dass die Anschlusspflicht nicht im gesamten im Ausbauplan ausgewiesenen Gebiet eingeführt wird: "Das ist unmöglich, wir können nicht die ganze Stadt aufgraben!", so die zuständige grüne Vize-Bürgermeisterin Lisa Rücker. Geht es nach Rücker, wird die Anschlusspflicht für bestimmte Gebiete (17 stehen derzeit zur Debatte) noch 2012 kommen. Die ÖVP ist für die Anschlusspflicht.
Mehrere Ausnahmen
"Es muss sich aber niemand fürchten", so Rücker. Für sozial Schwächere wird es Förderungen geben. Ausgenommen von der Fernwärmepflicht sind Haushalte, mit weniger als 18 kW Anschlussleistung (Einfamilienhäuser). Ausgenommen sind auch folgende Beheizungen: Abwärme aus Betrieben, Solaranlagen (falls 75 Prozent des Wärmebedarfs gedeckt werden), Wärmepumpen, Geothermie.
Keine Ausnahme gibt es bei neuen Wohnbauten. Rücker: "Wer erst vor Kurzem eine neue Gasheizung installiert hat, braucht sich keine Sorgen zu machen. Es geht um ältere Heizungen." Und: "Wir brauchen finanzielle Hilfe vom Land!"
Daten und Fakten
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).