50.000 Euro Schaden

Anschlag? Eisenteil in Maisfeld zerstört Häcksler

Tirol
22.10.2021 07:30

Ärger herrscht bei Agrardienstleister Patrick Schwarzenauer aus Langkampfen im Tiroler Unterland: Als er mit seiner Häckselmaschine in einem Maisfeld unterwegs war, gab es plötzlich einen Knall und Metallteile flogen aus dem Auswurf. Hat ein Unbekannter absichtlich Eisenstücke im Feld deponiert?

Der Vorfall passierte am Dienstag gegen 15.30 Uhr und wurde vom Geschädigten bereits angezeigt. „Die Teile hat es in die Trommel gefressen und dort alle Messer herausgehauen“, schildert der Unterländer, der zusammen mit einem Kompagnon das Unternehmen „S & S Agrar OG“ betreibt.

„Enorme Gefahr“
Die Gefahr ist in einem solchen Moment enorm: „In der Stirnwand des Ladewagens sieht man die Einschläge der Eisenteile. Nicht auszudenken, wenn sie woanders hinfliegen“, sinniert Schwarzenauer. Zum Glück gibt es „nur“ Sachschaden, dieser ist mit 40.000 bis 50.000 Euro aber enorm. Die Maschine schaltete sich – vermutlich durch den eingebauten Metallsensor – automatisch ab, da war die Misere aber schon perfekt.

„Mit Streich hat das nichts mehr zu tun“
Schwarzenauer hält eine gezielte Aktion für möglich. „Ähnliches gab es vor zwei Jahren in Reith im Alpbachtal, ebenso im Oberland. Mit einem Streich hat das nichts mehr zu tun.“ Ob der harte Konkurrenzkampf der Agrardienstleister dahinter steckt, ist aber Spekulation. Die Polizei geht derzeit von einer mutwilligen Beschädigung aus, die weiteren Ermittlungen dazu laufen.

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