Bergfestival mit Parov Stelar im Skicircus Saalbach-Hinterglemm? Winterstart am Berg auf der Schmitten? Oder auch Seilbahneröffnung mit Wolfgang Ambros in Kaprun?
Großveranstaltungen wie diese finden sich zu Saisonstart Anfang Dezember nicht im Veranstaltungskalender der Pinzgauer Seilbahngesellschaften – coronabedingt wollen es die Liftbetreiber ruhiger angehen.
Während die Gletscherbahn Kaprun AG schon Anfang November auf „Snow-How Days“ mit Skitests oder auch Workshops setzt, lässt der für Megaevents bekannte Skicircus Saalbach-Hinterglemm den Skiopening-Reigen ausfallen.
„Wir motivieren die Lokale und Hütten, heuer selbst etwas zu machen. Unser Fokus liegt auf Sportevents, wie etwa auch die Free Ride World Tour“, sagt Isabella Dschulnigg-Geissler, Geschäftsführerin der Saalbacher Bergbahnen.
Tageskarte kostet im heurigen Winter 60,50 €
Ganz verzichten wollen die Pinzgauer künftig allerdings nicht auf das Après-Ski-Vergnügen. „Die Gäste wollen das, damit sind wir auch sehr bekannt geworden“, sagt Schmitten-Vorstand Erich Egger. In so mancher Hütte habe man aber in der Vergangenheit übertrieben – in kleinerem Umfang solle das feuchtfröhliche Zusammensein künftig angeboten werden. In kleinerem Ausmaß steigen im Alpin Card-Verbund auch die Preise: Ab der heurigen Saison werden 60,50 Euro für die Tageskarte fällig – 1,50 Euro mehr als noch in der Vorsaison. Die Erhöhung sei beim Angebot mit 408 Pistenkilometern „durchaus gerechtfertigt“, sagt Schmitten-Chef-Egger. Zudem habe man die Preise schon im Jänner festgelegt; die Inflationsentwicklung sei daher nicht berücksichtigt. Teurer wird es auch für Saisonkartenbesitzer: Statt 608 Euro werden heuer im Vorverkauf 629 Euro für die Ski Alpin Card fällig, wie Vergleichsportale zeigen. Stören dürfte das nicht – der Saisonkartenverkauf bewege sich auf dem Vorkrisenniveau. Und das, obwohl die Ski-Bedingungen mangels Verordnung weiter unklar sind. Ungewiss ist weiter der Baustart für den Saalbach-Express von Viehhofen in Richtung Asitz .
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