Fußballplatz-Aufreger

Anrainer-Kritik: Hartes Match um Kremser Berg

Die IG Kremserberg sammelte mehr als 900 Unterschriften.

(Bild: privat)

Im Kampf gegen einen Fußballplatz schalten die Anrainer am Kremser Berg in St. Pölten noch einmal auf Angriff: Sie beklagen, von der Stadt keine Informationen zu erhalten und werfen ihr Hinhaltetaktik vor. Der Termin mit dem Bürgermeister noch in diesem Monat werde entscheidend für weitere Protestaktionen sein, heißt es.

„Wir hätten uns gerne früher eingebunden und unsere Bedenken eingebracht, doch trotz Zusagen bekamen wir keinen Termin“, ärgern sich die in der IG Kremserberg organisierten Anrainer. Ende Oktober sollen sie von Stadtchef Matthias Stadler dann über das Ergebnis der Machbarkeitsstudie informiert werden, die – wie berichtet – wohl grünes Licht für die neue Heimspielstätte des SC St. Pölten gibt. Dieses Gespräch will die IG noch abwarten und danach über weitere Aktionen beraten. Die Anrainer befürchten ja mehr Lärm und Verkehr sowie auch die Zerstörung der Natur.

Kein Naherholungsgebiet
Die Stadt weist die Vorwürfe vehement zurück. Man habe mit dem Termin nur zugewartet, damit Erkenntnisse aus der Studie vorliegen. Zudem sei der untersuchte Standort kein Naherholungsgebiet, sondern ein mögliches Erweiterungsgrundstück für den Wirtschaftshof, das der Stadt gehört.