Am heutigen Montag fand in der Seifenfabrik Graz die Generalversammlung des Roten Kreuzes Steiermark statt. Es wurden eindrucksvolle Zahlen des Jahres 2021 präsentiert, die neben den täglich zu erbringenden Aufgaben auch noch den fordernden Corona-Einsatz beleuchten.
„Wir beginnen die Zeit nach Corona zu erfassen und zu gestalten. Es liegt in unser aller Hand, ob wir gestärkt aus dieser Pandemie herausgehen und vielleicht in einer besseren Gesellschaft ankommen. Das Rote Kreuz hat auch während dieser Gesundheitskrise gezeigt, was es zu leisten vermag. Es hat in keinem Moment gezögert - es hat getan, wozu es sich verschrieben hat: Wir sind da, um zu helfen“, unterstrich Rotkreuz-Präsident Werner Weinhofer die Leistungen seiner Organisation.
Das Rote Kreuz Steiermark durfte zahlreiche Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, hunderte Delegierte, Funktionäre, freiwillige und berufliche Mitarbeitende begrüßen. „Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes haben seit Ausbruch der Corona-Epidemie einmal mehr ihren bedingungslosen Einsatz für die Mitmenschen unter Beweis gestellt. Die Bilanz zeigt deutlich, wie groß der Wert für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Nach einem besonders herausfordernden Jahr kann ich stellvertretend für das gesamte Bundesland nicht oft genug Danke sagen“, so der Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.
Unter dem Motto „Das Leben von Menschen in Not und sozial Schwachen durch die Kraft der Menschlichkeit verbessern“, standen 9572 freiwillige und 1819 berufliche Mitarbeiter rund um die Uhr für die steirische Bevölkerung im Einsatz. 2,14 Millionen Stunden mit einer Ersparnis von 64,13 Millionen Euro wurden dabei ehrenamtlich geleistet. Zusätzlich zum fordernden Regelbetrieb - alle 54,86 Sekunden wurde ein Rettungsfahrzeug zu einem Einsatz gerufen - nahm das Rote Kreuz eine zentrale Rolle in der Pandemiebekämpfung ein. Es vermittelte Freiwillige und Zivildienstleistende, organisierte das mobile Ärzteservice, führt nach wie vor täglich hunderte Testungen durch und unterstützt die Behörden und somit die steirische Bevölkerung in vielen Bereichen.
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