Für den Umbau des Gasthofs Lueg zu einem Aparthotel bekommt Stiegl zwei kleine Grundstücke der Gemeinde im Umfang von knapp 2500 Quadratmetern. Eines davon liegt direkt am See, beherbergt aber den sanierungsbedürftigen Uferweg vor dem Traditionsbau.
Die Gemeinde bekommt dafür im Gegenzug nur gut 1000 Quadratmeter Grund, allerdings mit ansehnlichem Seezugang und Liegewiese. Beides soll für die Öffentlichkeit zugänglich werden. Laut einem Gutachten aus dem Jahr 2009 betrug der Verkehrswert der Stiegl-Gründe 530.000 Euro, jener der Gemeindegründe nur 180.000 Euro.
Stiegl bekommt durch den Deal allerdings einen direkten Seezugang. Die SPÖ ist nicht nur über die Änderung der Stiegl-Pläne von einem Gesundheitshotel zu einem Aparthotel erbost, sondern will aufgrund eines befürchteten Nachteils für die Gemeinde auch die Staatsanwaltschaft einschalten. „Das können sie gerne tun, ich sehe das total gelassen“, sagt dazu ÖVP-Bürgermeister Otto Kloiber.
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