Vor EL-Schlager

PSV-Austro Mwene weiß, „dass Sturm gut drauf ist!“

Mit PSV Eindhoven will Phillipp Mwene in der Europa League gegen Sturm Graz dem Favoriten-Status gerecht werden. An der Marschrichtung des niederländischen Vizemeisters am Donnerstagabend (18.45 Uhr) soll es keine Zweifel geben. „Wir sind von unseren Qualitäten überzeugt“, sagte Mwene. Österreichs Internationaler betonte jedoch: „Aber wir wissen, dass Sturm im Moment gut drauf ist. Sie sind hinter Salzburg Zweiter, haben am Wochenende 3:0 gegen Rapid gewonnen“, führte Mwene an. 

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Selbst unterlag PSV bei Willem II mit 1:2. Es war die zweite Saisonniederlage nach dem 0:4 gegen Feyenoord Rotterdam am 19. September. Bei der deutlichen Abfuhr fehlte Mwene verletzt. Zweifel seien nach den jüngsten Rückschlägen laut dem Rechtsverteidiger keine aufgekommen. „Durch die vielen Spiele mit den englischen Wochen hat uns vielleicht ein wenig die Power gefehlt in unserem intensiven Spiel. Wir wollen von der ersten Minute an vorwärts gehen, den Gegner unter Druck setzen. Da hat uns zuletzt vielleicht der Saft gefehlt. Gegen Willem II waren wir klar überlegen, hatten Chancen. Für die Europa League sind wir jedenfalls sehr motiviert“, sagte Mwene.

Von einem „Pflichtsieg“ bei Sturm angesichts der übrigen Gruppengegner Monaco und Real Sociedad wollte er nicht sprechen: „Ob es Pflicht ist, ist schwer zu sagen. Jede Mannschaft in der Europa League hat Qualität, das soll man nicht unterschätzen.“ Der 27-Jährige mit familiären Wurzeln in der Steiermark - Großeltern und Verwandte wollen am Donnerstag live im Stadion dabei sein - wechselte mit 16 Jahren aus dem Austria-Nachwuchs nach Stuttgart. Beim VfB gelang der Sprung zu den Profis vorerst nicht, über Kaiserslautern ging es 2018 zu Mainz und damit in die deutsche Bundesliga.

Im vergangenen Sommer verlängerte der Außenbahnspieler seinen Vertrag nicht und wechselte auf der Suche nach Silberware nach Eindhoven. „Es war schon immer mein Ziel, um Titel mitzuspielen. Das Gesamtpaket hat gut gepasst mit (Roger) Schmidt als Trainer, das war ein Konzept, das ich mir gut vorgestellt habe. Ich will Titel gewinnen und auch im Klub-Fußball international dabei sein“, erklärte Mwene. Im niederländischen Supercup gelang dies Anfang August. Ajax Amsterdam wurde 4:0 geschlagen. Aktuell hat der Meister in der Ehrendivision jedoch wieder die Nase voran.

Der Stil von PSV sollte in Österreich bekannt sein. Trainer ist Roger Schmidt (54), der bereits bei Salzburg (2012-2014) seine Vorstellung von Fußball umsetzte. PSV setzt auf Pressing und Intensität. „Wie wir spielen wollen ist bekannt. Das ist der Stil von Roger Schmidt, egal gegen welchen Gegner es geht. Wir wollen intensiv spielen und werden gut vorbereitet sein“, bekräftigte Mwene. Aus den Reihen des Gegners kennt der ehemalige U21-Teamspieler Lukas Jäger aus den Nachwuchs-Nationalteams. Mit Jakob Jantscher weilte er zuletzt beim ÖFB-Team. Im Kader der österreichischen Auswahl für die WM-Qualifikationsspiele auf den Färöern und gegen Dänemark schien Mwene nicht auf.

Er will daran arbeiten, dass dies in Zukunft nicht mehr der Fall ist. „Ich wäre gern dabei gewesen. Im letzten Lehrgang habe ich das eine Spiel gemacht, in Israel ist es aber nicht so gut gelaufen. Aber ich bin froh, einen Fuß in die Tür bekommen zu haben. Ich will meine Qualitäten zeigen, um regelmäßig im Team dabei zu sein“, bekräftigte der Außenverteidiger. Einer, der ihm in Israel Kopfzerbrechen bereitete, spielt nun im eigenen Team. Stürmerstar Eran Zahavi soll für PSV auch in Graz anschreiben. „Es macht ihm gegen Österreich immer Spaß, da trifft er gerne. Es wäre gut, wenn er morgen auch zwei, drei rein macht“, scherzte Mwene.

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