Obwohl Admiras Abwehr zuletzt in der Bundesliga stabil war, setzte Trainer Andi Herzog im Cup überraschend auf zwei andere Innenverteidiger. Im heutigen Auswärtsspiel gegen den LASK hat er wieder die Qual der Wahl ...
Dass Ebner im Cup gegen Rapid in die Startelf der Admira rutschte, war zu erwarten. Andi Herzog überraschte dennoch mit seiner Aufstellung, weil er das Abwehrzentrum mit Schmiedl und Ostrzolek neu besetzte, obwohl sich Bauer und Brugger davor nichts zuschulden kommen ließen. „Wir haben auf dieser Position ein Luxusproblem“, erklärt der Trainer. Ausgerechnet die Admira, die im Vorjahr offen war wie ein Scheunentor und mit Aiwu ihren talentiertesten Innenverteidiger verkaufte . . .
Vergangenheit. Mit Ausnahme der WAC-Partie war die Abwehr in dieser Saison meist stabil, kassierte nie mehr als zwei Tore. Egal, wer im Zentrum dicht machte. Es ist untypisch für die Position, aber Herzog versucht offenbar, mittels Rotation seine Kandidaten bei Laune zu halten:
Sebastian Bauer hatte bisher die meisten Einsätze, genießt beim Trainer ein hohes Standing: „Einer der besten Innenverteidiger der Liga!“
Yannick Brugger ist mit 20 Jahren der Jüngste in der Riege. „Ein Eisenbieger“, sagt Herzog. Der Ex-Frankfurter wurde fix verpflichtet.
Philipp Schmiedl kam, als Aiwu ging, debütierte im Cup gegen Rapid. „Groß, schnell“, beschreibt Herzog die Leihgabe des dänischen Klubs SönderjyskE.
Matthias Ostrzolek war als Linksverteidiger am absteigenden Ast, Herzog schätzt seine Führungsqualitäten auf ungewohnter Position.
Niko Datkovic gilt an sich als Abwehrchef, schlägt sich jedoch oft mit Verletzungen herum. Herzog: „Er ist wieder fit, muss sich aber gedulden.“ Leicht erklärbar aufgrund der Konkurrenz.
Heute wartet der in der Meisterschaft stotternde LASK. Herzog kann hinten gustieren. „Krone“-Tipp: Brugger neben Bauer . . .
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