Die Preise am Energiemarkt steigen wieder kräftig: Nach einer Verschnaufpause im Corona-Jahr 2020 zeigt die Preiskurve stark nach oben. Kostete beispielsweise Gas im vergangenen Jahr im Schnitt zwischen 15 und 30 Euro je Megawattstunde, so sind es derzeit schon mehr als 70 Euro.
Für die Kunden der Salzburg AG hat das keine Auswirkungen. Zumindest vorerst: Der Energieriese plane momentan keine „Preisanpassungen“ sagt Generaldirektor Leonhard Schitter der „Krone“. „Wir haben bereits im August die Strompreise angepasst, die Gas-Preise wurden reduziert“, sagt Schitter.
Konzern will günstigster Landesversorger bleiben
Heißt: Ein Haushalt mit zwei bis vier Personen, der jährlich rund 3500 Kilowattstunden verbraucht, zahlt seit August monatlich zwei Euro brutto mehr. Die Gasrechnung fällt hingegen geringer aus: Seit der Anpassung fällt der monatlich verrechnete Betrag im Schnitt um 3,57 Euro (brutto) niedriger aus. Man bleibe damit weiter der günstigste Landesversorger in Österreich, sagt Schitter. Die „Preisanpassungen“ würden sogar unter den Werten liegen, die zuletzt die Energieagentur in puncto Erhöhungen berechnet habe. Generell beobachte man die Situation am Energiemarkt genau, berichtete Generaldirektor Schitter am Mittwoch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.